Österreich

Nach brutaler Attacke: Fluchtversuch im Inn

Heute Redaktion
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Der mutmaßliche Täter sah nur einen Ausweg: Die Flucht in den Fluss
Der mutmaßliche Täter sah nur einen Ausweg: Die Flucht in den Fluss
Bild: picturedesk.com

Ein Tiroler schien in der Nacht auf Sonntag seine Aggressionen nicht unter Kontrolle gehabt zu haben. Ohne ersichtlichen Grund verprügelte er einen Mann und versuchte danach im Inn zu fliehen.

Nach ein paar Gläsern zu viel torkelte ein 31-Jähriger in der Gegend der Viaduktbögen herum. Als ihm ein 45-Jähriger entgegenkam brannten ihm die Sicherungen durch - offenbar grundlos.

Der Betrunkene ging auf den Entgegenkommenden los und schlug ihm mit der Faust auf den Kehlkopf. Das Opfer wurde dabei verletzt, konnte aber dennoch die Polizei alarmieren.

Trotz Rausch schien der mutmaßliche Täter den Notruf mitbekommen zu haben. In Panik sah er offenbar nur noch einen Ausweg: Ein Sprung in den eisigen Inn.

Warten hat sich gelohnt

Die ankommende Polizei erfuhr von dem Fluchtversuch. Doch anstatt dem Betrunkenen nachzuspringen, warteten sie auf ihn am anderen Ufer.

Auch das schien der mutmaßliche Schläger realisiert zu haben, denn er drehte kurz vor seinem Ziel plötzlich um. Durch die Strömung wurde er 300 Meter weit abgetrieben.

Nach einiger Zeit verließ ihn offenbar die Kraft und er gab sich geschlagen. Ohne Widerstand ließ er sich letztendlich von den Beamten festnehmen. Der Betrunkene wurde sofort in eine Klinik gebracht. Es setzte zudem eine Anzeige wegen Körperverletzung.

(slo)

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