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Nach City-Urteil: Guardiola geht auf Klopp los

Die Aufhebung der Champions-League-Sperre gegen Manchester City hat für Kopfschütteln gesorgt. Klopp und Guardiola liefern sich nun ein Verbal-Duell.

Markus Weber
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Pep Guardiola poltert gegen Jürgen Klopp.
Pep Guardiola poltert gegen Jürgen Klopp.
Imago Images

Am Montag hatte der Internationale Sportgerichtshof CAS den von der UEFA ausgesprochenen zweijährigen Champions-League-Ausschluss aufgehoben. Auch die Geldstrafe von 30 Millionen Euro war auf zehn Millionen Euro herabgesetzt worden. 

"Kein guter Tag für den Fußball"

Das Urteil des CAS hatte für einen Aufschrei der Entrüstung in der Fußballwelt gesorgt. So auch bei Liverpools Meistermacher Jürgen Klopp. "Ich wünsche niemandem etwas Schlechtes. Aber ich glaube, dass gestern kein guter Tag für den Fußball war", kommentierte der Deutsche. 

"Das Financial Fair Play ist eine gute Idee. Es ist dazu da, um Teams und den Wettbewerb zu schützen", so Klopp weiter. Der 53-Jährige hofft jedenfalls, dass das Financial Fair Play weiterhin bestehen bleibt. "Es gibt Grenzen vor. Das ist gut für den Fußball." 

Guardiola schlägt zurück

Grenzen, die Manchester City komplett ausgereizt hatte. Das Sportgericht hatte Beweise als unzureichend bewertet, Vorfälle als verjährt eingestuft. Die Folge war die Aufhebung des Europacup-Banns. So holte City-Coach Pep Guardiola nur wenig später zum Gegenschlag aus. "Hört doch auf, hinter unserem Rücken zu Tuscheln. Kommt doch auf den Platz", richtete der Spanier seinen Kritikern aus. 

"Wir wurden nicht gesperrt, weil wir die Regeln befolgt haben, sonst wären wir ja gesperrt worden. Was wir getan haben, war richtig. Man sollte sich bei uns entschuldigen", forderte der 49-Jährige. 

Immerhin konnte Klopp dem Urteil auch etwas Positives abgewinnen. "Ich finde gut, dass sie in der Champions League spielen. So haben sie jetzt nicht zehn, zwölf Spiele in der Champions League weniger. Da hätte kein Team in der Liga auch nur eine Chance gehabt."