Oberösterreich

Nach Coronaparty ermittelt nun auch Baubhörde

Nach einer Gartenparty mit 90 Personen in Linz, die von der Polizei aufgelöst wurde, ermittelt nun sogar die Baubehörde der Stadt Linz.

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Hier fand die Coronaparty statt.
Hier fand die Coronaparty statt.
privat

Initiiert von einem bekannten Corona-Leugner, der gerne bei Demos über den Teufel schwadroniert und zu Demos vor Privatwohnungen von Politikern aufruft, trafen sich am Samstag in Linz-Plesching rund 90 Personen, darunter auch 20 Kinder.

"Getarnt" als  Gartenfest eines Vereins traf man sich auf einem Gelände, auf dem ein großes Partyzelt aufgestellt war. Doch Nachbarn alarmierten die Polizei, die schnell anrückte. Man nahm die Personalien der Anwesenden auf. Von den Erwachsenen werden 53 Personen wegen Verletzung der Covid-Maßnahmen angezeigt, ließ die Polizei wissen.

Nun werden die Anzeigen von der zuständigen Bezirksbehörde Linz geprüft. Aber nicht nur das. Auch die Baubehörde hat ein Auge auf den Veranstaltungsort geworfen. Denn es wird geprüft, ob es für jenes Zelt, das auf dem Grundstück aufgebaut wurde, überhaupt eine entsprechende Bewilligung gibt. Auch die Zubauten bei dem Haus auf dem Gelände werden genau unter die Lupe genommen.

Veranstaltung ist nicht erlaubt

Auch das Argument, dass es sich bei der Veranstaltung um ein Vereinstreffen gehandelt habe und deshalb nicht unter die Covid-19-Schutzmaßnahmenverordnung falle, lässt die Stadt Linz nicht gelten. Auf Anfrage von "Heute" heißt es: "Erlaubt sind nach § 13 Abs. 3 Z. 5 der Verordnung lediglich unaufschiebbare Zusammenkünfte von statutarisch notwendigen Organen juristischer Personen (= auch Verein), sofern eine Abhaltung in digitaler Form nicht möglich ist."

Zudem müsse auch bei solchen Zusammenkünften gegenüber Personen, die nicht im gemeinsamen Haushalt leben, ein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden. Zusätzlich ist eine FFP2-Atemschutzmaske zu tragen.

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