Österreich
Warum uns Ski-Urlauber die Grippewelle bringen
Die Grippewelle kommt auf Oberösterreich zu. Warum daran Ski-Urlauber mit schuld sind und warum es sich auch jetzt noch lohnt, sich impfen zu lassen.
Wenn in den Ferien wieder Tausende Menschen in Richtung Skigebiete fahren, nehmen sie bei der Heimreise oftmals ungebetene Gäste mit nach Hause – Grippeviren.
Da ist es nicht gerade beruhigend, dass aktuell ausgerechnet in Tirol (wo sehr viele Skigebiete sind) die erste Grippewelle des Winters ausgebrochen ist. In Innsbruck spricht man von einer Epidemie, zwei Schulen wurden gesperrt.
Deshalb ist es nur logisch, dass auch in Oberösterreich schon bald viele Menschen vom Virus (Stamm H3N2) niedergestreckt werden. Denn: Wo viele Menschen zusammenkommen, haben Viren natürlich ein leichtes Spiel.
Die Grippe
Die Grippe (Influenza) ist eine schwere Infektionskrankheit, die durch Influenzaviren ausgelöst wird.
Es kommt zu einer akuten Infektion der Atemwege, die mit sehr plötzlich einsetzendem Fieber, schwerem Krankheitsgefühl und extremer Schwäche einhergeht.
Die Influenza tritt besonders in der kalten Jahreszeit auf.
Besonders für ältere und geschwächte Menschen kann eine Ansteckung mit der Grippe gefährlich werden.
Das Virus wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen.
Symptome: Plötzlich einsetzendes Fieber (38–40 °C)
Schüttelfrost
Kopfschmerzen
Extreme Müdigkeit
Trockener Husten
Geröteter Rachen
Verstopfte Nase
Muskel- und Gliederschmerzen
In seltenen Fällen auch Übelkeit, Erbrechen und Durchfall
(Quelle: netdoktor.at)
Besonders Kinder und ältere Personen sind gefährdet.
Impfung noch nicht zu spät
"Zur Verdeutlichung: Aktuell sind bei uns in Oberösterreich 11 Menschen mit Grippe gemeldet. Ende Jänner werden es dann, das zeigen die vergangenen Jahre, um die 500 sein", erklärt Gregor Smjekal, von der oö. Gebietskrankenkasse gegenüber "Heute".
Und: Wer sich jetzt noch impfen lässt, hat gute Chancen, von der Grippe verschont zu bleiben. "Der Impfschutz baut sich innerhalb von zwei Wochen auf", so Smjekal.
Damit sollte einem ungetrübten Urlaubs- und Skivergnügen nichts mehr im Wege stehen.