Niederösterreich

Nach der Pest ein Freudenfest auf der Aggstein

Endlich wieder feiern! Die Burgruine Aggstein öffnet am im April ihre Tore für ein Mittelalterfest. Zauberer und Elfen treiben dort ihr Unwesen.

Tanja Horaczek
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Auf der Burgruine Aggstein darf wieder gefeiert werden.
Auf der Burgruine Aggstein darf wieder gefeiert werden.
Burgruine Aggstein

Über zwei Jahre hat die Pest - oder auch Corona genannt -  auf Aggstein (Melk) und Umgebung gewütet. Nun scheint die Gefahr gebannt und das Volk darf aufatmen. "Ein großes Fest wird ausgerichtet und Jubel und Freudenrufe tönen durch die Mauern", freut sich "Burgfräulein" Christine Jäger.

Alle Ratten in der Donau versenkt 

Die erste Veranstaltung soll am 9. und 10. April über die Bühne gehen. Die Geschichte zum Mittelalterfest: Der große Zauberer Anopheles verkündete: durch seine Zaubersprüche und Magie habe er die Pest beendet und daher sei er nun Herrscher über Aggstein. Da er keine Feiern mag, befiehlt er dem Volk das Fest sofort zu beenden und zurück an die Arbeit zu gehen.

Burgruine Aggstein 
Burgruine Aggstein 
Bild: privat

Aber auch die Elfe Liberia behauptet verantwortlich für das gute Ende zu sein: mit ihrer Zauberflöte habe sie alle Ratten aus der Burg gelockt und in der Donau versenkt. Und dass Ratten die Pest verbreiten, weiß doch jedes Kind. Wer wird den Kampf um Burg Aggstein gewinnen? 

Buntes Marktleben, hin- und mitreißende Musik, Kinderspaß und Gaumenfreuden in der Kulisse der unvergleichlichen Aggstein - so wird in den Frühling gestartet.