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Nach diesem Video essen Sie nie wieder Gummibären

Heute Redaktion
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Auf Youtube läuft ein Video über die Produktion von Gummibärchen – die Herstellung der bunten Naschereien ist allerdings alles andere als appetitlich.

Die bunten Gummitierchen sind beliebt bei alt und jung – aber nur die Wenigsten wissen, wie die Naschereien hergestellt werden.

Denn für die Produktion von Gummibärchen braucht man Gelatine – und die wird aus tierischen Proteinen gewonnen. Hauptbestandteil sind denaturiertes Kollagen, welches aus dem Bindegewebe von Tieren produziert wird. Aus Kostengründen wird dabei zumeist auf Schweine zurückgegriffen.

Gelatine löst sich im heißen Wasser und quillt auf – beim Abkühlen entsteht Gel, das sogenannte Hdyrokolloid, welches wiederum beim Erwärmen flüssig wird – und somit ermöglicht, dass die Gummibären im Mund zergehen. Und genau da tritt der unappetitliche Faktor ein, der im Video des belgischen TV-Senders VRT bildlich dargestellt wird.

Das Video zeigt die Herstellung eines Gummitierchens (zur Gewinnung der Gelatine muss nämlich das Bindegewebe, das vor allem von Haut und Knochen von Schweinen gewonnen wird, aufgespalten werden) – und zwar rückwärts: Erst hüpft das Gummitier raus aus dem Mund, dann geht das Video weiter mit Hautfetzen, die vom Schweinefleisch gezogen werden und endet mit herzigen süßen Schweinen, die natürlich noch am Leben sind und traurig in die Kameras blicken …

Übrigens: Rund 70 Prozent der in Europa hergestellten Gelatine wird aus Schweineschwarten produziert.

(isa)

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