Österreich

Nach Einbrüchen: Stadt setzt auf Videokameras

Heute Redaktion
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Rupert Dworak rechtfertigt die Kameras.
Rupert Dworak rechtfertigt die Kameras.
Bild: iStock, SPÖ

In Ternitz werden künftig "kritische Punkte" videoüberwacht, etwa der Bahnhof oder der Eislaufplatz. Mit Jahreswechsel sollen die Kameras in Betrieb gehen.

Im August wurde in Ternitz (Bez. Neunkirchen) der Gemeindetraktor im Wert von 70.000 Euro gestohlen – "Heute" berichtete. Es war der traurige Höhepunkt einer Reihe von Verbrechen.

Der Bauhof, auf dem der Traktor stand, wird schon videoüberwacht. Dabei bleibt es aber nicht. Mit Jahreswechsel wird in Ternitz eine Reihe Kameras an Punkten installiert, wo es zuletzt zu Verbrechen oder Reibereien kam. Etwa Bahnhof, Eislaufplatz und Stadtzentrum.

Bürgermeister Rupert Dworak rechtfertigt die Maßnahmen gegenüber den "NÖN": "Es gibt offenbar Punkte, wo man wissen sollte, was hier passiert." Man wolle aber keinen George-Orwell-Staat gründen.

Die Kameras werden von einer externen Sicherheitsfirma betrieben. Die rechtlichen Aspekte werden noch genau geprüft. Die Kosten für die Stadt seien überschaubar.

(min)