Tierisch herzlos
Nach einer Stunde landet dieser Hund wieder im Zwinger
Der ehemalige Straßenhund "S'mores" wurde eigentlich als Shelter-Glückskind gefeiert, doch nach einer Stunde war das Märchen vorbei.
Tierheim-Hunde haben generell mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, die ihnen das perfekte Zuhause oft unmöglich machen. Bei dem erst einjährigen "S'mores" aus Modesto (Kalifornien, USA) hatte man allerdings vorerst vom absoluten "Glückskind" gesprochen. Doch nur zwei Stunden später, war er nach der Vermittlung wieder im Zwinger.
Liebevoller Straßenköter
"S'mores" hatte im Gegensatz zu seinen vielen Leidgenossen nur sechs Tage im Shelter "Stanislaus Animal Services Agency" verbringen müssen, nachdem man den Anatolischen Hirtenhund von der Straße gerettet hatte. Der freundliche und junge Rüde fand schnell die Familie, von der man dachte, sie sei das "Perfect Match" für den großen Buben. Doch wesentlich schneller als erwartet, landete der Vierbeiner plötzlich wieder im Tierheim mit einer Begründung, die allen Tierschützern die Kinnlade runter fallen ließ.
Zu dick!
Nur zwei Stunden nach der erfolgten Adoption stand "S'mores" wieder vor seinen Tierpflegern und verstand die Welt nicht mehr. Der kurze Ausflug endete nämlich damit, dass die Familie meinte, dass der Hirtenhund viel "zu dick" sei und er ja eigentlich sogar noch wachse. Mit 35 Kilogramm ist der Schäferhund allerdings keinesfalls zu schwer und die Tierpfleger mussten sich schnippische Kommentare ob der "vergessenen Brille" verkneifen, als sie den niedlichen "S'mores" wieder zurück in seinen Zwinger brachten, den er keine drei Stunden zuvor verlassen durfte.
Wir drücken auf jeden Fall dem Hirtenhund alle Daumen und auch Pfoten und versuchen uns damit zu beruhigen, dass ein Ende mit Schnrecken wohl in jedem Falle besser sei und manche Menschen eher zu Toys "R" Us einkaufen gehen sollten, anstatt ins nächste Tierheim... *kopfschüttel*.
