Österreich

Nach Explosion: Rätsel um zündenden Funken

Heute Redaktion
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Dass ein Gas-Heizofen die Quelle des Unglücks in Petronell-Carnuntum war, ist sicher. Was das ausströmende Gas am Sonntag entflammte, kann die Polizei aber noch nicht sagen. Aufschluss darüber kann wohl nur Explosionsopfer Andreas L. (29) geben. Er kämpft aber im AKH wegen seiner schweren Verbrennungen mit dem Tod.

Binnen Sekunden verwandelte eine Explosion das Haus von Andreas L. in Petronell-Carnuntum (Bez. Bruck/Leitha) Sonntagfrüh in eine Ruine. Der 29-Jährige wurde schwer verletzt, zwei Drittel seiner Körperoberfläche sind verbrannt. Trotzdem schaffte er es noch, sich drei Häuser weiter zu schleppen. Zu jenem Pensionistenpaar, das ihn dann geistesgegenwärtig in der Badewanne mit Wasser kühlte, bis die Rettung eintraf. Jetzt ringen die Ärzte im Wiener AKH um Andreas Leben.

Brandspezialisten der Kripo schließen Fremdverschulden nach ersten Untersuchungen des Ofens aus. Laut Polizei könnte die Betätigung des Lichtschalters die vernichtende Detonation ausgelöst haben.

Lisa Steiner