Beim RTL in Adelboden crashte eine Drohne hinter Jonas Stockinger.
"Imago"
Kameradrohnen sollten normalerweise für spektakuläre Aufnahmen bei Skirennen sorgen – so auch beim Riesenslalom in Adelboden. Am Chuenisbärgli ereignete sich jedoch ein Zwischenfall. Die Drohne stürzte ab, crashte hinter dem deutschen Läufer Jonas Stockinger.
Jonas Stockinger: "Ich musste eigentlich nur lachen"
Im oberen Teil des ersten Laufs verfolgte die Drohne den deutschen Rennfahrer. Es schien, als wäre die Drohne außer Kontrolle geraten, bevor sie in den Schnee stürzte. Und das nur wenige Meter hinter Stockinger.
Das Schweizer Medium "20 Minuten" fragt beim Sender SRF nach. Die Antwort: "Die Ursache für den Absturz ist noch nicht bekannt. Es bestand aber zu keiner Zeit eine Gefahr für den Fahrer oder andere Personen." Und was meint der 25-jährige Ski-Star?
Gegenüber "20 Minuten" verriet der Deutsche, dass er den Absturz der Kameradrohne während seiner Fahrt nicht bemerkt habe. "Aber ich habe mir den Lauf gleich danach angeschaut und dann habe ich es gesehen", so Stockinger. "Ich musste eigentlich nur lachen."
Dann schwärmte er von den Rennen in Adelboden: "Ist hier ein unbeschreibliches Gefühl, fahren zu dürfen!" Der Athlet fuhr beim Heimsieg des Schweizers Marco Odermatt zu Platz 18 – sein bestes Weltcup-Ergebnis.
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Ski: 2015 traf Kameradrohne fast Marcel Hirscher
Es ist nicht das erste Mal, dass eine Kameradrohne beinahe für einen Unfall bei einem Skirennen sorgte. Am Samstag beim Super-G in St. Anton crashte eine Drohne hinter Ski-Star Nina Ortlieb.
In der Weltcup-Saison 2015 krachte in Italien bei einem Slalom eine Drohne auf die Rennstrecke – genau an der Stelle, an der Sekunden zuvor noch Marcel Hirscher entlangfuhr.
Renndirektor Markus Waldner sagte damals: "Es ist ein Wahnsinn, was da passiert ist. Eine Schweinerei, das wird Konsequenzen haben. Wir sind an einer Katastrophe nur ganz knapp vorbeigeschrammt."
Hirscher war auch sauer. "Man darf gar nicht nachdenken, was da passieren kann. Wer auch immer dafür verantwortlich ist: Passt bitte auf", wütete Hirscher, der von einer "Frechheit" sprach.
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