Österreich

Nach FH-Panne: Auch Hauptuni kämpft mit Technik

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: wien.gv.at

Nach der Panne rund um fälschlich veschickte Zusagen der FH WKO, gerät nun auch die Hauptuni Wien in Bedrängnis. Wie ein Student "Heute.at" berichtete, kam es zu Problemen mit der Einzahlung. Tausende Studenten müssen aufgrund technischer Probleme nochmal die Gebühren einzahlen. Auf der FH WKO hingegen, geht das Bangen der Bewerber indes weiter.

, gerät nun auch die Hauptuni Wien in Bedrängnis. Wie Studenten "Heute.at" berichten, kam es zu Problemen mit der Einzahlung. Ein verwaltungstechnischer Faux Pas, der sich allerdings nicht auf das Konto der Studenten auswirken dürfte. Auf der FH hingegen geht das Bangen der Bewerber weiter. 

Ein Mail an tausende Studenten, sie mögen doch ihren Studienbeitrag von 363,36 Euro einzahlen, sorgt für Verwirrung bei den Studierenden, die die Summe bereits überwiesen hatten bzw von der Studiengebühr befreit sind.

"Das ist eine absolute Frechheit. Bis jetzt habe ich mein Geld auch noch nicht zurückbekommen." berichtet ein erboster Publizistik-Student.

Nachdem bereits viele seiner Kommilitonen eingezahlt hatten, wandte sich die Uni Wien kurz darauf an die Studierenden: "Sie haben in den letzten Tagen eine Zahlungsaufforderung für den Studien-/ÖH-Beitrag in Form eines pdf per E-Mail erhalten. Dieses pdf enthält leider fehlerhafte Kundendaten.

Bitte warten Sie mit der Einzahlung Ihres Studien-/ÖH-Beitrages bis Sie eine neue Zahlungsaufforderung von uns erhalten. Diese wird ab morgen, 25. Juni 2014 per E-Mail versendet.

Sollten Sie jedoch bereits mit den Daten aus dem pdf eingezahlt haben, so informieren Sie sich bitte auf der Student Point Website über die weitere Vorgehensweise"

Die Verärgerung war dementsprechend groß. Die Studenten, die bereits eingezahlt hatten, waren nach Bekanntwerden der Probleme für geraume Zeit im Unklaren, was mit ihrer Zahlung geschehen sei. Die Uni ruderte zurück und beruhigte.

FH-Bewerber warten weiter auf Nachrichten

Wenig getan hat sich in der Affäre rund um die FH WKO. Wie berichtet, hatten hunderte Bewerber falsche Zu- oder Absagen bekommen. Nachdem die FH ihren Fehler bemerkt hatte, ging das große Zittern los. Die Studenten waren verunsichert, ob sie nun aufgenommen wurden, oder nicht.

Neuigkeiten gab es bis Mittwochnachmittag immer noch keine. Auf der Facebookseite der FH hieß es:

"Aufgrund einiger Anfragen bezüglich der Nachvollziehbarkeit der Daten, möchten wir Euch darüber informieren, dass diese durch die Dokumentation beim Aufnahmetest natürlich gegeben ist!

Aktuell werden die 1.768 Daten von der Dokumentation mit den Werten in der Software von FH-MitarbeiterInnen einzeln überprüft. Da die Daten genauestens überprüft werden, bitten wir um Verständnis, dass dies noch einige Stunden dauern wird! An den objektiven Aufnahmekriterien der Fachhochschule und den tatsächlichen Ergebnissen, die die BewerberInnen erzielt haben, hat sich selbstverständlich nichts geändert. Die Ergebnisse der Tests waren und sind korrekt."

Diese Ungewissheit ist ein absoluter Supergau für jene, die wegen einer (jetzt möglicherweise falschen) Zusage bereits ihren Job gekündigt oder anderen FHs abgesagt haben.