Ein Video, in dem das brutale Quälen einer Gams zu sehen war, schockierte im August die Öffentlichkeit. Eine Gruppe Männer schoss nahe dem Scharnitzjoch in der Leutschach erst eine Gämse an, zog das blutende und schreiende Tier hinter sich über spitze Steine und tötete es erst nach langer Zeit mit einem Messer. Nun gibt es Konsequenzen für die Beteiligten.
, schockierte im August die Öffentlichkeit. Eine Gruppe Männer schoss nahe dem Scharnitzjoch in der Leutschach erst eine Gämse an, zog das blutende und schreiende Tier hinter sich über spitze Steine und tötete es erst nach langer Zeit mit einem Messer. Nun gibt es Konsequenzen für die Beteiligten.
Das Video, das ein holländischer Tourist von einer Gruppe sich unbeobachtet fühlenden Jägern gefilmt hat, zeigte einen russischen Jagdgast, der von tiroler Jägern beim blutigen Treiben begleitet wurde. Auf dem Amateurfilm ist zu sehen, wie eine Gämse nach einem nicht tödlichen Schuss zu Boden geht und dann von einem Jäger rund eine Minute lang brutal über Felsen und Steine gezogen wird. Das stark blutende Tier schreit vor Schmerzen.
Nach einer endlos erscheinenden Sequenz kommt ein weiterer Mann ins Bild, der das Tier mit einem Messer "erlöst" und dem Schützen den blutigen Gamsbart als schockierende Trophäe überreicht. Danach macht sich die Jagdgruppe fröhlich auf den Weg ins Tal - zurück bleiben blutverschmierte Felsen und Vögel, die sich über die Überreste hermachen.
Verweis folgen nun Verfahren
Der Jägerverband hat am Montag einem der beteiligten Tiroler Jäger einen "strengen Verweis" erteilt. Ein weiterer Jäger wurde freigesprochen, weil er nachweislich nicht in der Nähe gewesen sei, teilte Landesjägermeister Anton Larcher mit. In der kommenden Woche sollen weitere Verfahren gegen Tiroler Jäger folgen, die auf dem Video zu sehen sind. Auch die Staatsanwaltschaft Innsbruck hatte .
