Österreich

Nach "Heute"-Story: Neue Messer im Häfn

Heute Redaktion
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400 schwere Jungs, die in der Justizanstalt Garsten (OÖ) ihre Strafe verbüßen, sind seit der Vorwoche weniger schneidig als gewohnt unterwegs. Wie von "Heute" berichtet, bekam bis dato jeder Insasse bei Haftantritt ein Taschenfeitel - mit ziemlich imposanter Klinge. Die spitzen Zeiten sind nun aber vorbei.

400 schwere Jungs, die in der Justizanstalt Garsten (OÖ) ihre Strafe verbüßen, sind seit der Vorwoche weniger schneidig als gewohnt unterwegs. Bis dato bekam jeder Insasse bei Haftantritt ein Taschenfeitel – mit ziemlich imposanter Klinge. Die spitzen Zeiten sind nun aber vorbei.

In der Vorwoche wurden allen Häftlingen die alten Modelle entzogen und durch neue, stumpfere ersetzt – wegen Sicherheitsbedenken! Künftig werden Wurst, Käse und Brot mittels Allzweckmesser (laut Hersteller mit elf Zentimeter langer, "extra scharfer Wellenschliff"-Klinge) aufgeschnitten.

Dieser Tausch ging für den Steuerzahler relativ günstig über die Bühne: Die "Giesser"-Feitel werden ohne Rabatte um drei Euro feilgeboten. Macht bei 400 Häftlingen 1.200 Euro. Sicherheit hat oft eben kleinen Preis.