Österreich

Nach Horror-Matura 2016 war Mathe heuer leichter

Heute Redaktion
Teilen
Valentin Matzel (li.) maturiert im BORG Neulengbach, Andreas Zeilerbauer (re.) im BG/BRG Josefstraße.
Valentin Matzel (li.) maturiert im BORG Neulengbach, Andreas Zeilerbauer (re.) im BG/BRG Josefstraße.
Bild: Fotolia, privat

Jeder vierte niederösterreichische AHS-Maturant fiel 2016 bei der schriftlichen Mathe-Prüfung durch. Dieses Jahr war die Nervosität dementsprechend hoch.

Aufatmen, hieß es für viele Maturanten als am Mittwochvormittag die Bögen der Mathe-Matura ausgeteilt wurden. Der allgemeine Tenor: Die Aufgaben war heuer fairer als noch im Vorjahr.

Damals hatten 24,5 Prozent der niederösterreichischen AHS-Schüler einen Fünfer geschrieben. Mündlich konnten sich zwar viele den Fetzen ausbessern, trotzdem musste jede Zehnte ein zweites Mal in Mathematik antreten.

Basisteil machbar

Nach der großen Aufregung im Vorjahr dürften die Aufgaben diesmal nicht ganz so knifflig gewesen sein. Andreas Zeilerbauer (18) maturiert heuer im BG/BRG Josefstraße in St. Pölten, er berichtet: "Der Basisteil war auf jeden Fall machbar, der zweite Teil dann schon etwas schwieriger. Allgemein war die Stimmung in der Klasse danach ganz ok."

Gut war die Stimmung nach der Zentralmatura auch im BORG Neulengbach: "Die Matura war auf jeden Fall fairer als im vergangenen Jahr. Ich glaube nicht, dass es viel mehr als einen oder zwei Fünfer in meiner Klasse geben wird", erzählt Maturant Valentin Matzel (18).

"Sau leicht"

In den BHS wurde wieder Angewandte Mathematik geprüft, da gab es auch im Vorjahr kaum Probleme. Max Scharf (19) maturiert heuer in der HTL Hollabrunn und kommentierte die Fragen lässig und knapp: "Sau leicht." Auch in seiner Klasse war die Stimmung nach der Prüfung gut.

Für viele der 7.500 nö. Maturanten ist der schriftliche Prüfungsteil damit schon wieder vorbei. Am Donnerstag und am Freitag werden noch die Fremdsprachen Latein, Italienisch und Griechisch abgeprüft.