Österreich

Nach Konkurs: Neue Hoffnung für Schnee-Erlebniswelt ...

Heute Redaktion
Teilen
Picture
Bild: Sabine Hertel

Im Jänner musste Schnee-Erlebniswelt-Betreiber Martin Freiberger Konkurs anmelden. Jetzt keimt wieder Hoffnung: Denn Christoph Siegl, Leiter der Schischule Wien Nord und Ex-Pächter am Areal, will die Erlebniswelt wiederbeleben. Sein Ziel: Noch heuer im Dezember sollen Kids wieder auf den Plastikmatten Skifahren können.

Der ehemalige Betreiber der Schnee-Erlebniswelt in Aspern (Donaustadt), Martin Freiberger, hinterließ viel verbrannte Erde – und laut KSV1870 Schulden in Höhe von rund 360.000 Euro. Kein Wunder also, dass die für das Areal zuständige Aspern Development AG vorsichtig geworden ist: "Sie haben mir sofort eine Absage erteilt, ohne sich mein Angebot anzuhören", ist Christoph Siegl verärgert.

Dabei hat der Leiter der nicht nur die nötige Erfahrung, sondern auch das Equipment: "Wir haben alles: von den Plastikmatten über den Skilift bis zur Gastronomie – in drei Wochen könnte alles stehen", so der Unternehmer zu "heute.at".

Alternativen in Favoriten

Als gebürtiger Donaustädter würde Siegl am liebsten das Areal in Aspern übernehmen, die Stadt hat ihm allerdings auch zwei Alternativen in Favoriten angeboten: am Verteilerkreis und im Böhmischen Prater: "Der Böhmische Prater hat leider eine schlechte Infrastruktur, aber der Verteilerkreis ist bald sehr gut an die U-Bahn angebunden."
 

Fix ist: Der Schischul-Betreiber gibt nicht auf. Er hat sich an den Donaustädter Bezirks-Chef Ernst Nevivry und die Stadt Wien gewandt: "Wir wollen bis spätestens Mitte August Bescheid wissen, ob wir am 1. Dezember in die Saison starten können oder nicht", meint Siegl. Erhält er grünes Licht, wird es wieder Ski- und Snowboard-Kurse sowie Einzelstunden für Kinder und Erwachsene geben.