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Nach Leopard sorgt nun Tiger für Aufregung

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot

Nachdem ein Leopard in der indischen Stadt Meerut für Angst und Schrecken sorgte, treibt im selben Bundesstaat Indiens nun ein Tiger sein Unwesen. Die Raubkatze hat vermutlich bereits zwei Menschen getötet, auch hier blieben Schulen geschlossen.

hat vermutlich bereits zwei Menschen getötet, auch hier blieben Schulen geschlossen.

Der Tiger sei in einer Schule in Bijua gesichtet worden, berichtete die Zeitung "Times of India" am Dienstag. Da er wahrscheinlich schon zwei Erwachsene getötet habe, blieben alle Schulen geschlossen. "Wir bewegen uns nur in Gruppen von 25 bis 30 Menschen und mit Stöcken bewaffnet", wird ein Dorfbewohner zitiert. Förster versuchen den Tiger mit der Hilfe von Elefanten, Böllern und Schüssen in die Luft zurück in den Wald zu treiben, wie es in dem Bericht weiter hieß.

Immer wieder Angriffe auf Menschen

Solche Fälle sind keine Seltenheit: In einer Ortschaft an der Grenze zu Nepal wurde ein dreijähriges Mädchen von einem Leoparden gefressen, wie indische Medien am Dienstag weiter berichteten. Das kleine Mädchen habe auf einer Pritsche vor dem Elternhaus im Dorf Lauki Kalan im Norden des Landes gespielt, als der Leopard sie am Sonntag attackierte, berichtete die Zeitung "Asian Age". Teile des Kindes seien dann im Wald gefunden worden. Ganz ähnlich erging es voriger Woche einem fünf Jahre alten Buben, der in Chhattisgarh von einem Leoparden davongeschleppt wurde.

Leoparden kommen vor allem in die Nähe von Siedlungen, um sich dort von Hunden, Ziegen und Hühnern zu ernähren, da ihre natürlichen Beutetiere wie Wirlschweine und Antilopen häufig von den Menschen gejgt werden.

Leopard legt indische Metropole lahm

Von einem ähnlichen Problem kann die Stadt Meerut, die wie Bijua im selben Bundesstaat Uttar Pradesh liegt, berichten: Die Menschen in der Stadt seien nach wie vor verängstigt, nachdem der Leopard am Sonntag bereits Panik ausgelöst hatte, berichtete der Sender NDTV. Zahlreiche Passanten seien auf der Flucht vor dem Tier durch die Straßen gerannt. Die Polizei habe die Menschenmenge nur unter dem Einsatz von Bambusstöcken kontrollieren könnten. Sechs Menschen seien verletzt worden. Danach habe das Tier, das aus einem nahen Waldgebiet stammt, mehrere Mauern übersprungen und sei von Dach zu Dach geklettert, bis es schließlich im Krankenhaus landete.

Teams streunen aus um Tier zu betäuben

Dort hatte es Patienten und Mitarbeiter in Panik versetzt. Alle elf Anwesenden seien in Sicherheit gebracht worden, sagte die ärztliche Direktorin Aradhana Pathak am Montag. Das Raubtier sei zwar zunächst eingeschlossen worden, dann aber trotz einer Wache vor dem Gebäude durch ein Fenster entkommen.

Am Dienstag hielt sich das Tier nach Angaben lokaler Medien weiter in der 1,3-Millionen-Stadt auf.