Politik
Nach Lockdown sperren Schulen auf, aber nicht für alle
Die Schulen öffnen zwar als Erste, dafür aber nur teils. Nach Auslandsreisen ist die Quarantäne Pflicht und es gibt einen Wirrwarr um Corona-Zahlen.
Oberstufen bleiben im Distance-Learning
Die Schulen öffnen als Erste nächste Woche – aber nur der Pflichtschulbereich. Die Oberstufe bleibt im Distance-Learning, erst im Jänner soll es für sie wieder losgehen. Für die Schulen gibt es härtere Regeln. Kinder und Lehrer werden angehalten, möglichst häufig Masken zu tragen (Pflicht wird das nicht). An die Lehrer werden FFP2-Masken ausgegeben. Wo möglich, soll es einen zeitversetzten Unterricht geben und es sollen Extraräume angemietet werden. Einen tageweisen Unterricht wie im Mai/Juni wird es diesmal nicht geben.
Fix-Quarantäne nach Auslandsreisen
Na gut, wenn die Hotels in Österreich nicht aufsperren, fahre ich halt in die Schweiz oder nach Dubai. Oder ich besuche die Familie in Bosnien oder der Türkei, dachten sich vielleicht einige. Keine gute Idee, denn nach der Rückkehr wird es bitter.
Nach "Heute"-Infos muss jeder, der aus dem Ausland zurückkehrt, zehn Tage in Quarantäne, ein negativer Test reicht nicht. Frühestens nach fünf Tagen kann man sich freitesten. Im Job muss man sich Urlaub nehmen, Reise-Quarantäne gilt nicht als Entschuldigungsgrund.
Wirrwarr um Corona-Zahlen
3.000 Neuinfizierte? Oder doch 4.000? Eines hat Österreich in acht Monaten Covid nicht geschafft – verlässliche Daten zu kommunizieren. Am Dienstag gab es 213 Tote mehr in der Statistik – Nachmeldungen. Gesundheitsminister Anschober will nun eine "Vereinheitlichung", nur mehr die Daten der AGES verwenden und richtete erst recht Verwirrung an. Einige Länder sagten Nein. "Ein Missverständnis", so das Ministerium.