Österreich

Nach Löschversuch: Vater und Sohn im Krankenhaus

Heute Redaktion
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Bild: FF Neusserling

Ein 41-Jähriger und sein 16-jähriger Sohn, die am Sonntag in ihrem Haus im Mühlviertel einen Brand bekämpft haben, sind mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Das Feuer war in der Kellerwohnung des Gebäudes in Herzogsdorf, in der der Jugendliche geschlafen hatte, ausgebrochen.

Kurz nach 7.30 Uhr wurde der Bursch im Bezirk Urfahr-Umgebung von einem Brandmelder geweckt und rettete sich durch ein Fenster ins Freie. Der Rest der Familie im ersten Stock wurde ebenfalls wach und alarmierte die Einsatzkräfte. Vater und Sohn wollten die Flammen noch selbst bekämpfen - ohne Erfolg. Vier Feuerwehren der Freiwilligen Feuerwehr Neusserling löschten den Brand. Der 16-Jährige erlitt eine schwere Rauchgasvergiftung und wurde ins UKH Linz geflogen, der 41-Jährige kam ebenfalls ins Spital. Lebensgefahr bestand laut den behandelnden Ärzten nicht.

Der Brand könnte durch einen technischen Defekt ausgelöst worden sein, so die Ermittler. Hinweise auf andere Ursachen gab es vorerst nicht. Die Polizei stellte mehrere verschmorte elektrische Geräte zur weiteren Untersuchung sicher. Die Höhe des Sachschadens war zunächst nicht bekannt.