Österreich

Nach Mega-Razzia: Verhandlungen per Video

Heute Redaktion
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Bild: Helmut Graf

800 Polizisten und Verfassungsschützer waren am Donnerstag in Wien und Graz gegen angebliche IS-Fanatiker ausgerückt. Bei Razzien in Wohnungen und Moscheen nahmen sie 14 Verdächtige fest. Diese werden jetzt dem Haftrichter vorgeführt, einige per Videokonferenz.

800 Polizisten und Verfassungsschützer waren am Donnerstag in Wien und Graz gegen angebliche IS-Fanatiker ausgerückt. Bei Razzien in Wohnungen und Moscheen nahmen sie 14 Verdächtige fest. Jetzt werden sie dem Haftrichter vorgeführt, einige per Videokonferenz.
48 Stunden ist Zeit, dann muss über die U-Haft entschieden werden. Jene vier Personen, die in Wien festgenommen wurden, dürften ihre Haftverhandlungen laut ORF.at per Videokonferenz hinter sich bringen. 

Zehn weitere Verdächtige sitzen in Graz ein. Der Gruppe wird Mitgliedschaft beim sogenannten "Islamischen Staat" vorgeworfen. Ihr Ziel soll gewesen sein, zu errichten. 

Laut Staatsanwaltschaft Graz habe man die angebliche Terrorzelle bereits seit längerer Zeit beobachtet. Es gebe aber keine direkte Verbindung zum 17-jährigen Terrorverdächtigen , der im Vorjahr in erster Instanz zu 20 Jahren Haft verurteilt wurde.