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Nach Mord 70 weitere mögliche Tatorte ermittelt

Die Münchner Polizei hat nach dem Mord an einem 87-Jährigen weitere 70 potenzielle Tatort ausgemacht, an denen ein Pfleger gearbeitet hat.

Heute Redaktion
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Grzegorz Stanislaw Wolstazjn soll mehrere Personen getötet haben.
Grzegorz Stanislaw Wolstazjn soll mehrere Personen getötet haben.
Bild: Grafik Heute

Stanislaw Wolsztajn (36) sitzt seit Monaten in Untersuchungshaft, die Ermittlungen sind äußerst umfangreich. Der Krankenpfleger wird beschuldigt, einen 87-jährigen Mann in Ottobrunn bei München mit Insulin getötet haben soll.

Seit März läuft eine Öffentlichkeitsfahndung, um herauszufinden, wo der mutmaßliche Mörder sonst noch in Deutschland gearbeitet hat. Bis jetzt wurden fast 70 Orte ermittelt, an denen Wolsztajn gearbeitet hat.

Die werden auf mögliche Straftaten während seiner Zeit dort überprüft – bis jetzt besteht in mindestens zwei weiteren Fällen Mordverdacht, in drei Fällen Verdacht wegen versuchten Mordes. Auch andere Delikte wie etwa Betrug oder Diebstahl werden geprüft.

Außerdem wurden bereits drei Exhumierungen angeordnet, allerdings ist noch kein Ende der Ermittlungen in Sicht.

(red)

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