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Nach Pizzeria-Explosion: Bewohner bleiben in Notunte...

Heute Redaktion
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Bild: Stadtgemeinde Hollabrunn

Die Untersuchungen nach der heftigen Explosion in der Körngergasse in Hollabrunn ("Heute berichtete"), laufen auf Hochtouren. Bürgermeister Erwin Bernreiter machte sich mit Sachverständigen ein Bild vor Ort. Alle Betroffenen sind weiterhin in Notunterkünften untergebracht.

Die Untersuchungen nach der heftigen Explosion in der Körngergasse in Hollabrunn ("Heute berichtete"), laufen auf Hochtouren. Bürgermeister Erwin Bernreiter machte sich mit Sachverständigen ein Bild vor Ort. Alle Betroffenen sind weiterhin in Notunterkünften untergebracht. 
Die Erde bebte und Fensterscheiben klirrten: Als in der Nacht auf Montag zwei Lokale in Hollabrunn regelrecht in die Luft flogen, versetzte das die Anrainer in Angst und Schrecken. Jetzt fand die Besichtigung mit einem Sachverständigen für Bauwesen, Michael Kuhlang, statt. Der Fachmann stellte fest, dass die Rand- und Eckbewehrungen der Stahlbetonträger und Stützen durch die starke Hitzeentwicklung in Mitleidenschaft gezogen worden.

Um keine weiteren Schäden zu riskieren, organisierte die Gemeinde in Abstimmung mit dem Statiker und in Zusammenarbeit mit der Firma Brabenetz eine Decken- und Trägerunterstellung. Außerdem wurden die Lokale mit OSB-Platten verschlossen, sodass keine Schaulustigen mehr Zugang zur Unfallstelle haben. Der Statiker nahm weiters eine Probe der Bewehrung, um diese auf verbleibende Zug- und Druckfestigkeit zu prüfen.

Erst danach herrscht endgültig Klarheit, ob bzw. in welchem Ausmaß die Tragfähigkeit des Gebäudes beeinträchtigt ist. Bürgermeister Erwin Bernreiter machte sich persönlich ein Bild von der Unglücksstelle und betonte, dass alle Betroffenen so lange in den Notunterkünften im Studentenheim bleiben können, bis die Wohnungen wieder beziehbar sind. Polizei ermittelt indes weiterhin, was in der Nacht auf Montag zu der Explosion führte.