Österreich

Nach Polizeiboot-Crash ermittelt jetzt Polizei

Heute Redaktion
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Weil die beiden Polizisten nach dem Unfall mit dem Polizeiboot in der Donau intensivmedizinisch betreut werden mussten, wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.

intensivmedizinisch betreut werden mussten, wird nun wegen Körperverletzung ermittelt.

Die beiden mit der "Fischa" untergegangenen Polizisten sind zwar noch im Krankenstand, aber seit Mittwochnachmittag wieder zuhause. Sie waren bei dem Schiffsunfall bei der Brigittenauer Brücke ins eiskalte Wasser gesprungen und waren zum Ufer geschwommen, allerdings hatten sie starke Unterkühlungen erlitten und mussten zunächst intensivmedizinisch betreut werden.

Alkotest negativ

Die Polizei ermittelt deswegen auch wegen Körperverletzung. Die Einvernahmen des Kapitäns des Tankschiffs unter deutscher Flagge seien bereits abgeschlossen. Der Kapitän habe gegenüber Medien mehrmals angegeben, er habe das Patrouillenboot übersehen; auch von einem Fehler des Radars war die Rede. Eine Alkoholisierung wurde bereits ausgeschlossen.

Bergung steht bevor

Das bei einem Zusammenstoß versenkte Polizeiboot muss in den nächsten Tagen geortet und anschließend geborgen werden. Unklar ist noch, wann mit der Hebung der völlig gesunkenen "Fischa" begonnen wird. "Vorher muss das Boot geortet werden. Dann wird eine Firma mit der Bergung beauftragt, die über entsprechendes Gerät und Experten verfügt", erläuterte Golob. Die "Fischa" ist laut Homepage des Innenministeriums rund sieben Meter lang und brachte es auf eine Spitzenleistung von 70 km/h.