Österreich

Nach Polizeieinsatz soll LDZ sicherer werden

Heute Redaktion
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Bild: LinzWiki

Nachdem ein Asylwerber aus Afghanistan in der Vorwoche eine Landesbediensteten bedroht hatte, reagiert man nun. Das Landesdientsleistungszentrum am Linzer Hauptbahnhof soll sicherer werden.

Nachdem ein Asylwerber aus Afghanistan in der Vorwoche eine Landesbediensteten bedroht hatte, reagiert man nun. Das Landesdientsleistungzentrum am Linzer Hauptbahnhof soll sicherer werden.
Der 21-jährige Afghane hatte in der Vorwoche die Abteilung Grundversorgung im LDZ aufgesucht. Der Grund: Der Mann fiel zuletzt immer wieder durch disziplinäre Probleme auf, sollte in eine andere Asylunterkunft verlegt werden.

Das passte ihm nicht, deshalb fuhr er nach Linz. Dort bedrohte er eine Sachbarbeiterin und kündigte an, dass etwas passieren werden, wenn er verlegt wird. Die Polizei rückte an, verwies den Mann des Gebäudes. Wenige Tage später kam er erneut, wieder musste die Polizei anrücken.

Nun soll das Sicherheitskonzept für das LDZ überarbeitet werden. "Wir sind in enger Abstimmung mit Landespolizeidirektor Andreas Pilsl und dem Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung. Wir werden gemeinsam die notwendigen Schritte setzten, damit es nicht mehr zu gefährlichen Situationen für Landesbedienstete kommt", kündigt Landeshauptmann-Stellvertreter Thomas Stelzer (ÖVP) an.

Terror-Bedrohungslage wird berücksichtigt

Als erster Schritt werden alle behördlichen Anlaufstellen für Asylwerber im LDZ räumlich zusammengelegt und nicht mehr, wie bisher, über mehrere Büros und Stockwerke verteilt sein. Am weiteren Konzept wird in den kommenden Tagen gearbeitet. Auch die aktuelle Terror-Bedrohungslage wird darin berücksichtigt werden.

"Das LDZ bleibt weiterhin ein offenes Haus für die Menschen in diesem Land, aber der Schutz unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat oberste Priorität", sagt Stelzer.

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