Wien

Justiz lässt falsche Beauty-Ärztin nach 1 Tag laufen

Schwerer Betrug, Untreue, Kurpfuscherei: Die Vorwürfe gegen eine Wiener Beauty-Chefin wiegen schwer. Doch die Verdächtige ist wieder auf freiem Fuß.

Christian Tomsits
Nach einer Razzia am Dienstag ist die Verdächtige mittlerweile wieder auf freiem Fuß. 
Nach einer Razzia am Dienstag ist die Verdächtige mittlerweile wieder auf freiem Fuß. 
Getty Images

Jene Beauty-Chefin wurde jetzt nach einer Razzia in ihrer Schönheitsklinik nach kurzem Häf'n-Aufenthalt bereits wieder enthaftet – unter bestimmten Auflagen, wie "Heute" in Erfahrung brachte. Die Verdächtige bekam die Weisung, sich unter keinen Umständen mehr in ihre Schönheits-Klinik in Wien zu begeben, außerdem müsse sie sich nun eine neue unselbstständige Arbeit suchen und das auch nachweisen.

Auch nach Enthaftung laufen die Ermittlungen

Die Ermittlungen gegen die verdächtige deutsche Staatsbürgerin und ihre Schwester wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs, Untreue und Sozialversicherungsbetrugs in mehreren Firmenkonstrukten laufen weiter. Der Schaden soll sich auf rund 800.000 Euro belaufen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Zudem besteht der Verdacht, dass die ältere der beiden Betreiberinnen ohne erforderliche Ausbildungin ihrer Klinik Injektionen mit nicht zugelassenen Substanzen durchgeführt habe. Acht Opfer sollen schwere Hämatome und andere Verletzungen von den vermeintlichen Beauty-Behandlungen davongetragen haben – eine Wienerin verlor sogar fast ihre Nase. Sie klagte beim Wiener Handelsgericht auf rund 43.000 Euro.

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