Szene

Nach Razzia überlegt Nitsch, auszuwandern

Heute Redaktion
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Die Polizei durchstöberte in der Vorwoche Wohnung und Häuser von Blut-Schüttkünstler Hermann Nitsch, darunter auch sein Schloss Prinzendorf in Niederösterreich. Nun beschwert sich Nitsch bitterlich bei der "Bild", fühlt sich schlecht behandelt und deutet sogar an, Österreich den Rücken kehren zu wollen!

Die , darunter auch sein Schloss Prinzendorf in Niederösterreich. Nun beschwert sich Nitsch bitterlich bei der "Bild", fühlt sich schlecht behandelt und deutet sogar an, Österreich den Rücken kehren zu wollen!

Der 75-jährige Künstler und Professor wollte bei einer Vernissage in Deutschland eigentlich keine Fragen zum Steuerfall beantworten. Ein Journalist wurde laut "Bild" sogar aus dem Raum gebeten. Doch ganz konnte sich der Künstler wohl doch nicht zurückhalten.

"Was sie in Österreich mit mir machen, ist nicht in Ordnung. Ich bin zutiefst verletzt."

Das wird die Finanz wohl nicht vom Suchen abhalten. Die Beamten stöbern nach Schwarzgeld, "Lucona"-Detektiv Dietmar Guggenbichler vermutet still und heimlich den Besitzer wechselten und ins Ausland wanderten, ist die Rede.

Hermann Nitsch residiert, seit er 1971 Schloss Prinzendorf der Kirche abkaufte, ebendort. Zusätzlich hat er eine Wohnung in Wien-Alsergrund und besitzt eine Mühle in Rannersdorf (NÖ). Nun überlegt er offenbar, Österreich ganz den Rücken zu kehren. Auf die Frage von "Bild", ob er in Österreich bleiben will, antwortete der Professor: "Noch bleibe ich".