Fussball

Nach Ronaldo-Skandal: So geht es nun bei United weiter

Cristiano Ronaldo kommt nicht aus den Schlagzeilen. Der Portugiese gab ein Skandal-Interview. Nun steht er bei Manchester United vor dem Aus. 

Heute Redaktion
Cristiano Ronaldo steht bei Manchester United vor dem Aus.
Cristiano Ronaldo steht bei Manchester United vor dem Aus.
Imago Images

Es war ein Skandal mit Ansage. In einem 90-minütigen Interview mit dem TV-Journalisten Piers Morgan hat sich der 37-jährige Portugiese kein Blatt vor den Mund genommen. Ronaldo sprach Klartext, schoss vor allem gegen seinen jetzigen Klub Manchester United. Und gegen den amtierenden Trainer Erik ten Hag. "Ich habe keinen Respekt für ihn, weil er keinen Respekt für mich gezeigt hat. Ich bekomme nicht den Respekt, den ich verdiene", so der Portugiese.

Die Äußerungen des fünfmaligen Ballon-d´Or-Gewinners blieben jedenfalls nicht ungehört. Sein Klub Manchester United, zu dem Ronaldo im Sommer 2021 nach zwölf Jahren wieder zurückkehrte, kündigte in einer Aussendung nun Konsequenzen an. Welche das sein werden, ließen die "Red Devils" allerdings offen. 

United will Ronaldo rausschmeißen

Wie nun die Nachrichtenagentur "PA" und der englische Ableger des Pay-TV-Senders "Sky" übereinstimmend berichten, deutet alles auf eine vorzeitige Trennung hin. Demnach will United den Fußball-Star rauswerfen. Der Verein habe seine Anwälte eingeschaltet, um Ronaldos noch bis Sommer 2023 laufenden Vertrag vorzeitig aufzulösen. 

Die Anwälte hätten demnach auch bereits Kontakt zu Vertretern des Portugiesen aufgenommen. Der Verein autorisierte das umstrittene Skandal-Interview nicht, deshalb könnte es einen Vertragsbruch darstellen. Deshalb plane United einen Rauswurf ohne eine Kompensationszahlung an Ronaldo. Da der Portugiese den Verein ohnehin verlassen möchte, soll eine Kompromisslösung erzielt werden. 

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    Ronaldo wollte schon im Sommer weg

    Ronaldo kehrte im Sommer 2021 zum englischen Premier-League-Klub zurück, wurde von den Fans zunächst noch frenetisch empfangen. Allerdings lief die erste Saison nach der Rückkehr nach Old Trafford nicht nach Wunsch, der Klub verpasste die Champions-League-Qualifikation. Deshalb versuchte Ronaldo, United im Sommer 2022 um jeden Preis zu verlassen. Allerdings gab es keine Interessenten für den 37-Jährigen. Paris St.-Germain, Chelsea, Bayern München, Borussia Dortmund, Atletico Madrid, Napoli oder auch Ronaldos Jugendklub Sporting Lissabon schlugen eine Verpflichtung des Stürmers aus. 

    Nun steht die endgültige Trennung aber unmittelbar bevor. Es gibt wohl kein Zurück mehr...

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