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Nach Sala-Absturztod: Verdacht auf Dokumentenfälschung

Auch gut zwei Jahre nach dem Tod von Fußballer Emiliano Sala streiten die beiden Fußballvereine Nantes und Cardiff City um Millionen-Zahlungen. 

Heute Redaktion
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Dokumentenfälschung nach dem Absturz von Emiliano Sala?
Dokumentenfälschung nach dem Absturz von Emiliano Sala?
Imago Images

Am 21. Jänner 2019 kam der damals 28-jährige argentinische Fußballer bei einem tragischen Flugzeugabsturz ums Leben. Sala war gerade auf dem Weg nach Wales. Kurz zuvor war sein Wechsel vom französischen Ligue-1-Klub Nantes zu Cardiff City unter Dach und Fach gebracht worden. 

Die Maschine stürzte bei Dunkelheit in den Ärmelkanal. Später kam heraus, dass der Pilot David Ibbotson, der ebenfalls verunglückte, nicht die nötige Lizenz besaß, um die Maschine zu fliegen. 

Scheck gefälscht?

Doch über zwei Jahre nach dem Absturz erhebt der britische Fußballklub nun schwere Vorwürfe, wirft den Franzosen Dokumentenfälschung vor. Konkret geht es um einen Scheck, den Salas Mutter erhalten haben soll. Nantes - so der Vorwurf - soll das Ausstellungsdatum des Schecks geändert haben. Somit wäre der Spieler nicht mehr offiziell bei Nantes unter Vertrag gestanden. 

Eigentlich hatten sich beide Vereine im Vorfeld des Wechsels auf eine Ablösesumme in Höhe von umgerechnet rund 17 Millionen Euro geeinigt. Nantes beharrt weiterhin auf der Millionen-Zahlung. Die Waliser argumentieren, dass Sala noch kein Spieler von Cardiff City war. 

Der Fall liegt beim internationalen Sportgerichtshof in Lausanne. 

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