Im Hallenbad in der Brigittenau kann wieder fleißig geschwommen werden. Mit 4. Oktober öffnet das Bad wieder Tür und Tor. Zuvor fand eine vorübergehende Sanierung statt, die zur Schließung führte.
Im Vorjahr wurden Schäden festgestellt, die einen Fortbetrieb des Bades nicht mehr zuließen. Das gesamte Dach, bestehend aus Hoch- und Hauptdach, wurde saniert und komplett instandgesetzt. Auf der Dachfläche werden Photovoltaikmodule und Solar-EPDM-Matten montiert.
"Neben kostengünstigem Badespaß leisten die Wiener Bäder durch die ständige Modernisierung einen wichtigen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Das Brigittenauer Bad wird mit erneuerbarer Energie für Strom und Warmwasser versorgt, wodurch der externe Energiebedarf gesenkt wird", erklärt Bäderstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos).
Auf beiden Längsseiten wurden sogenannte "Lichttaschen" eingebaut, die das Tageslicht in die Schwimmhalle lenken. Die Zwischendecken mit den darin verlaufenden Installationen sowie die bestehenden Lüftungskanäle, die in der Schwimmhalle im Hochdach verlaufen, wurden ebenfalls erneuert und moderner gestaltet. Und für eine bessere Luftzirkulation wurde auf dem Hauptdach ein neues Lüftungsgerät mit einem Sichtschutz errichtet.
Die Sanierung ist Bestandtteil des Bäderbauprogrammes 2030. Die Stadt investiert 115 Millionen Euro in die Neuerrichtung von fünf Schwimmhallen sowie rund 30 Aufwertungen an bestehenden Standorten. Das sind zum Beispiel die Errichtung von Wasserspielplätzen, der Ausbau der barrierefreien Einrichtungen oder die Gestaltung von Vorplatz-Bereichen.