Österreich

Nach Sanierungsdebakel: Alles neu im Happyland

Neuer Manager, neues Konzept: Das Angebot des Sport- und Freizeitzentrums "Happyland" in Klosterneuburg wird jetzt ausgebaut.

Heute Redaktion
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Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und Happyland-Manager Wolfgang Ziegler stellten das neue Konzept für das Freizeitzentrum vor.
Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager und Happyland-Manager Wolfgang Ziegler stellten das neue Konzept für das Freizeitzentrum vor.
Bild: Heute/Nittner

Nach der herben Kritik des Rechnungshofes an der missglückten Sanierung des Freizeitzentrums "Happyland" – mehr dazu hier – wurden die Ärmel hochgekrempelt.

Die Abarbeitung der Mängelliste ist in vollem Gange, der Geschäftsführer wurde ausgetauscht. Der vom Rechnungshof grob kritisierte Generalplaner hat mittlerweile seine Versicherung eingeschalten, derzeit wird ein Gutachten erstellt, es wird auf mögliche Gewährleistungen geprüft.

Neuer Manager will Kundenorientierung

Seit 1. Jänner 2018 ist nun Wolfgang Ziegler neuer Manager der Einrichtung, die im Jahr rund 300.000 Besuche zählt.

Sein Ziel: Kundenorientierung und Ausbau des Angebots. So soll im Herbst 2018 ein neuer Gymnastikraum eröffnet werden, wo Yoga- und Pilateskurse angeboten werden sollen. Die Aquagymnastik-Kurse im Innenbereich des Schwimmbades wurden bereits gestartet. Im Gespräch ist auch die Möglichkeit von Personal Trainings. Weiters wird der Freibadbereich gerade saniert, ebenso wie die Sauna. Feriencamps- und wochen für Kinder sollen ebenfalls angeboten werden.

Der Masterplan: Das Happyland soll Anlaufstelle Nummer Eins für Vereine, Schulen und Hobbysportler sein. "Wir sehen, dass es sich lohnt. Sport spielt im heutigen Leben eine wichtige Rolle, weil er emotional stärkt. Die Freizeitwirtschaft vergrößert sich", führt Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (VP) aus.

Team breiter aufgebaut

Fehler, die in der Vergangenheit im Management passiert sind, will Neo-Geschäftsführer Ziegler keinesfalls wiederholen: "Wir haben gesehen, dass man auf ein größeres Team bauen sollte. Für eine Person, ist das zu viel."

Dennoch ist Ziegler und dem Stadtchef klar: Großes Plus wird man auch künftig mit dem Happyland nicht erwirtschaften. Laut dem Manager seien sowohl das Angebot und die Einnahmen, aber auch die Ausgaben gestiegen. "Es ist immer ein Abgangsbetrieb, wir haben uns aber im Gemeindekonzept entschlossen, den Sport zu unterstützen", so Schmuckenschlager.



(nit)