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Nach Schlacht gegen IS: So zerstört ist Mossul
Die Schlacht um Mossul hat die Terror-Miliz zwar verloren, doch für das irakische Militär ist es ein bittersüßer Sieg: Die Stadt liegt in Trümmern.
Noch ist es zu früh, sich über eine Niederlage der Terror-Miliz Islamischer Staat (IS) im Irak zu freuen.
Die große Schlacht um die frühere Metropole ist geschlagen, die Anti-IS-Koalition hat am Montagabend verkündet: Alle IS-Kämpfer in Mossul wurden bezwungen. Allerdings sollen die Islamisten immer noch einige Dörfer im Süden von Mossul kontrollieren.
Unterdessen ist der irakische Premier Haider al-Abadi schon in der umkämpften Stadt eingetroffen um offiziell den Sieg zu verkünden.
Allerdings hatte die irakische Regierung schon am Sonntag von einem "großen Sieg" gesprochen.
Seit Oktober vergangenen Jahres hatte die irakische Armee mit massiver Unterstützung durch bewaffnete Milizverbände und der US-Armee Haus um Haus der zweitgrößten Stadt des Iraks zurückerobert. Rund eine Million Menschen war vor den Kampfhandlungen geflohen. Ob diese jedoch in naher Zukunft wieder zurückkehren können ist ungewiss, von großen Teilen der Stadt sind nur noch Trümmer über. (rcp)