Österreich

Nach schwerem Unfall kommt jetzt 50er-Zone

Heute Redaktion
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In Ochsenburg-St. Pölten sorgte eine gefährliche Kreuzung in der Vergangenheit für Ärger, nach einem Unfall wurde deshalb sogar eine Bürgerinitiative gegründet.

Am 15. Juni krachte es in Ochsenburg (St. Pölten) heftig. In der Wilhelmsburger Straße bei der Wohnanlage "Neumühle" passierte ein schwerer Unfall. Alle Beteiligten hatten Glück, es entstanden nur Totalschäden an den Autos.

"Ich hatte Glück! Und unsere beiden Kinder, die sich mit mir im Auto befanden, auch! Der Fahrer des anderen Autos war sich der Gefahren auch bewusst und nicht mit allzu hoher Geschwindigkeit unterwegs", berichtet eine der Beteiligten.

Unfall als Wendepunkt

Nachdem die gefährliche Kurve schon zuvor immer wieder kritisiert worden war, war der Unfall der Familie schließlich der Anlass, etwas zu unternehmen. Mit bis zu 100 km/h rauschten die Autos bis dahin an der unübersichtlichen Stelle vorbei.

Die Bewohner der "Neumühle" wandten sich als Bürgerinitiative an Stadtrat Markus Krempl-Spörk (VP) und Ortsparteiobfrau Marion Gabler-Söllner (VP) – gemeinsam mit der Straßenmeisterei und dem Verkehrsamt konnte jetzt tatsächlich eine Lösung gefunden werden.

Ein neuer Verkehrsspiegel ist bereits montiert, Tempo 50 kommt demnächst. "Die Sicherheit von Kindern hat oberste Priorität. Leider war hier ein schwerer Verkehrsunfall Anlass für die Anpassungen in sicherheitstechnischer Sicht. Dass es bei diesem Unfall nur zu Sachschaden gekommen ist grenzt an ein Wunder", so Gabler-Söllner.

(min)