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Nach Sex mit Labrador: "DirtyBristolBoi" in Haft

Heute Redaktion
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Dieser Engländer hatte es in sich: Erst borgte er sich den Hund eines Freundes für perverse Spiele und dann verkaufte er die Aufnahmen davon im Internet.

In Großbritannien musste sich ein Gericht nun mit einem besonders grausigen Fall von Sodomie herumschlagen. Ein 38-Jähriger hatte sich mehrmals am Hund seines Freundes vergangen.

Mark H. aus Hartcliffe, einer Vorstadt von Bristol, soll den männlichen Labrador zu Geschlechtsverkehr an ihm ermutigt haben und diesen auch oral befriedigt haben. Eine Videokamera filmte das perverse Treiben.

Bei den Ermittlungen entdeckten die Polizisten insgesamt 20 Videos, aufgenommen an sieben verschiedenen Tagen, auf der Festplatte des Mannes. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft, hatte er diese Aufnahmen unter dem Pseudonym "DirtyBristolBoi" mit verschiedenen Personen über via Sykpe, Kick und WhatsApp geteilt.

Unter Drogeneinfluss

Vor Gericht soll der 38-Jährige ausgesagt haben, nach der Einnahme von Drogen erst über seinen Computer extremste Kinder- und Tierpornos heruntergeladen und sich dann auf einer Farm in Somerset selbst an dem Tier vergriffen haben. Das berichtet die "Bristol Post" am Freitag (11. August).

Mark H. war offenbar nach einer schmerzhaften Trennung wieder bei seinen Eltern eingezogen. Dort lebte er in sich gekehrt, ging selten nach draußen. Stattdessen zog er sich in seinem Zimmer die Droge Mephedron (4-MMC) rein und trieb sich online auf Pädophilen-Webseiten herum.

Seine Verhaftung war eigentlich ein Zufall. Die Polizei fand auf dem Computer eines anderen Verdächtigen Chatnachrichten mit sodomistischen Gewaltfantasien. Diese Spur führte die Ermittler zu Mark H.

Der 38-Jährige wurde daraufhin im April 2016 festgenommen. Jetzt wurde er vor Gericht für schuldig befunden: "DirtyBristolBoi" muss für drei Jahre und zwei Monate hinter Gitter. (red)