Österreich

Nach Skiunfall ansprechbarer Slowene starb

Heute Redaktion
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Bild: Archiv

Am Samstag haben sich in der Steiermark gleich drei schwere Skiunfälle ereignet. Ein 39-jähriger Slowene starb, obwohl er nach einem Unfall noch ansprechbar war. Ein elfjähriger Steirer und ein 35-jähriger Deutscher erlitten schwere bzw. lebensgefährliche Verletzungen.

Zum tödlichen Unglück kam es im Skigebiet Turracherhöhe. Der 39-Jährige war gegen 13 Uhr auf der Direttissima-Abfahrt unterwegs, als er in der Mitte des Steilhanges links von der Piste abkam und mit dem Gesicht voran - er trug einen Helm - auf einem schneebedeckten Wiesenhang aufkam.

Als die Pistenrettung, ein Polizist und der Notarzthubschrauber Alpin 1 am Unfallort eintrafen, war der Slowene noch bei Bewusstsein. Er klagte über Schmerzen im Brustbereich und Atemnot. Der Verletzte wurde mittels Tau geborgen, der Hubschrauber landete am Parkplatz der Turracherbahn.

Als plötzlich die Atmung des Skifahrers aussetzte, wurde er neben dem Hubschrauber reanimiert und in das LKH Klagenfurt gebracht. Im Schockraum des Spitals wurde der Tod des Mannes festgestellt.

Deutscher nach Kollision mit Zaun in Lebensgefahr

In Skigebiet Stuhleck stürzte am Vormittag ein in Wiener Neustadt lebender Deutscher (35) auf der Ganzebenabfahrt. Er prallte gegen einen Begrenzungszaun und verlor das Bewusstsein. Ein Arbeitskollege und ein weiterer Skifahrer versorgten den Schwerverletzten. Ein Hubschrauber flog ihn mit lebensgefährlichen inneren Verletzungen in das LKH Graz.

Skigebiet Loser: Schüler erlitt Schädelprellung

Im Skigebiet Loser stürzte gegen 11.30 Uhr ein Elfjähriger auf der Sonnleitenabfahrt Nummer neun und kam mit dem Kopf auf der harten Piste auf. Da wegen Nebels kein anderes Fluggerät zur Verfügung stand, transportierte der Polizeihubschrauber Libelle den Schüler samt Notärztin ins Krankenhaus Bad Ischl. Der Elfjährige erlitt eine beidseitige Nasenfraktur, weitere Gesichtsverletzungen und eine schwere Schädelprellung.