Große Suchaktion in der Wachau am Samstag: Ein junger Mann war in Weißenkirchen (Krems) in die Donau gesprungen und trieb sofort ab. Beobachter von der Fähre und ein Polizist außer Dienst hatten das Drama beobachtet und sofort Alarm geschlagen.
Der Exekutivbeamte, der in seiner Freizeit an der Donau war, sprang ohne eine Sekunde zu zögern in die Fluten, doch die Strömung war zu stark. Der junge Mann war bereits untergegangen und nicht mehr zu finden. Ein Großaufgebot an Rettungskräften, darunter auch ein Exekutivboot sowie der Polizeihubschrauber Libelle, suchten intensiv nach dem Vermissten.
Laut Landespolizeidirektion NÖ handelte es sich dabei um einen afghanischen Asylwerber aus Deutschland, der in Niederösterreich zu Besuch war.
Der 33-Jährige dürfte seine Schwimmkünste über- und die Strömung der Donau unterschätzt haben. "Sofern der Mann nicht irgendwo an Land geklettert ist, müssen wir vom Schlimmsten ausgehen", so ein Helfer dazu.
Die Suche der Feuerwehr, Polizei, Tauchern wurde am Sonntag fortgesetzt. Am Donnerstag bestätigte die Polizei, dass die Leiche gefunden worden war.