Österreich

Nach Streit zerstach Türke die "falschen Autoreifen"

Bei einer Schlägerei in Innsbruck wollte der Bruder eines Beteiligten "helfen".

Heute Redaktion
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Das Auto gehörte einer Unbeteiligten.
Das Auto gehörte einer Unbeteiligten.
Bild: iStock

Am Sonntagnachmittag wurde die Polizei zu einer Konditorei in Innsbruck gerufen. Als die Beamten eintrafen, fanden sie eine Schlägerei vor. Ein 40- und ein 37-jähriger Türke bekamen sie offenbar in die Haare. Der Bruder des 40-Jährigen kam angeblich zufällig vorbei und wollte den "Streit schlichten, in dem er mit einer Gabel die Autoreifen eines Autos aufstechen wollte", zitiert die "Tiroler Tageszeitung" aus dem Protokoll. Er dachte offenbar, dass der Wagen dem Streitgegner gehören würde.

Richtiges "Werkzeug" - Falsches Auto

Als sich die Gabel als ungeeignet herausstellte, rannte er nach Hause und holte zwei Küchenmesser, mit denen er die Reifen schließlich aufstechen konnte. Was er jedoch nicht wusste: Es war nicht das Auto des vermeintlichen Kontrahenten, sondern das einer unbeteiligten Frau.

Die Messer warf der Mann nach seiner Tat in einer Sandkiste und versuchte zu flüchten. Er wurde jedoch relativ schnell ausfindig gemacht. Nach Abschluss der Ermittlungen wird er angezeigt. (slo)

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