Österreich

Nach Sturm noch immer Tausende ohne Strom

Heute Redaktion
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Die vorläufige Bilanz nach dem orkanartigen Föhnsturm, der durchs Land zog, ist verheerend: Nach wie vor arbeiten Einsatzkräfte ohne Pause, zum Teil unter Lebensgefahr.

Besonders hart hat der Föhnsturm die Bundesländer Kärnten, Steiermark, Salzburg und die Steiermark getroffen. Hier wütete der orkanartige Wind vor allem in den Bezirken Leibnitz und Deutschlandsberg. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, waren in der Nacht rund 9.000 Haushalte ohne Strom, 456 Trafostationen seien ausgefallen.

Auch am frühen Dienstagnachmittag sollen dem Bericht zufolge noch immer rund 6.500 Haushalte im Dunkeln sitzen. In der Gemeinde St. Johann im Saggautal bleibt die Schule geschlossen, da die Straßen aufgrund umgestürzter Bäume nicht befahrbar sind. Auch zahlreiche Dächer wurden vom Wind abgetragen. Die Aufräumarbeiten sollen hier noch zwei bis drei Tage dauern, weil ein Straßenabschnitt im Gemeindegebiet auf etwa 200 Meter mit Bäumen bedeckt sei.

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In Salzburg sind ebenfalls viele Bäume aufgrund des Sturms umgestürzt und legten den Verkehr lahm. Ein Baumwipfel eines etwa 20 Meter hohen Baumes brach außerdem ab und durchschlug die Stromleitung. Dadurch war der Ortsteil Fell über Stunden ohne Stromversorgung.

In Tirol sorgten Felsstürze für Chaos. Immer wieder wurden mehrere Steinbrocken vom Wind abgetragen. Auch in Niederösterreich richtete der Sturm enorme Schäden an, mehr dazu hier.

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(ek)