Österreich

Nach Tod von Baby: U-Haft über Kindsvater verhängt

Heute Redaktion
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Der Bub starb am 14. November. (Symbolbild)
Der Bub starb am 14. November. (Symbolbild)
Bild: iStock

Nach dem tragischen Todesfall rund um einen 113 Tage alten Säugling im Bezirk Neunkirchen, wurde noch Donnerstag die U-Haft über den Vater des Kleinen (19) verhängt.

Wurde der kleine Florin (Anm. Name geändert) von seinem Vater (19) so geschüttelt, dass er an den Folgen des Traumas starb?

Fragen über Fragen stellen sich den Ermittlern und der Staatsanwaltschaft nach dem tragischen Tod eines Säuglings im Bezirk Neunkirchen Mitte November.

14 Tage langer Kampf um Leben

Wie berichtet, war das Baby von 29. auf 30. Oktober bei seinem 19-jährigen Vater in einem kleinen Dorf nahe Neunkirchen, soll plötzlich reglos dagelegen sein. Panisch fuhr der junge Mann zur Kindsmutter, die schließlich den Notarzt alarmierte. Florin musste reanimiert werden, zwei Wochen kämpften die Ärzte um das Leben des Buben, doch er starb am 14. November. Der Verdacht: Schütteltrauma. Der Gerichtsmediziner meinte nach der Obduktion: Ja, sehr wahrscheinlich.

Der Kindsvater wurde nun festgenommen, weist aber jegliche Schuld von sich, bestreitet alles – mehr dazu hier.

Noch Donnerstagnachmittag wurde die U-Haft über den 19-Jährigen verhängt. Vorerst gilt sie bis 13. Dezember. Grund für die Beantragung der Untersuchungshaft: Tatbegehungs- und Fluchtgefahr.

(nit)