Fussball
Nach Transfer: Lewandowski darf nicht für Barca spielen
Der FC Barcelona ist trotz eines riesigen Schuldenbergs auf Einkaufstour. Deshalb darf auch Robert Lewandowski nicht für die Katalanen auflaufen.
Nach Jahren des Misswirtschaftens hat Barca einen Schuldenberg von über einer Milliarde Euro angehäuft. Das hält die Spanier aber nicht davon ab, auf große Einkaufstour zu gehen. Lewandowski, Raphinha, Andreas Christensen und Franck Kessie wurden bereits unter Vertrag genommen, allein die Ablösen für den polnischen Torjäger und den brasilianischen Flügelflitzer Raphinha betragen zusammen 103 Millionen Euro. Christensen und Kessie kamen ablösefrei.
Verträge nicht registriert
Allerdings dürfen die vier Neuzugänge, sowie Ousmane Dembele und Sergi Roberto, die ihre Verträge mit den Katalanen verlängert haben, nach aktuellem Stand nicht für Barca auflaufen. Die Verträge können nicht bei der spanischen Liga registriert werden.
Denn die Liga legt für jeden Verein eine Gehaltsgrenze fest. Diese richtet sich nach den Einnahmen, aber auch nach dem Schuldenstand der Vereine. Und die "Blaugrana" haben als einziger Verein dabei einen negativen Wert, müssen also 144 Millionen Euro einsparen, zusätzlich zu den Gehältern, die fortlaufend gezahlt werden müssen.
Dasselbe Problem hatte Barcelona bereits im Sommer 2021. Damals konnten auch die Verträge der Neuzugänge Memphis Depay sowie Sergio Agüero nicht bei der Liga registriert werden. Die Gehaltsdeckelung verhinderte auch die Registrierung des neuen mit Superstar Lionel Messi ausgehandelten Kontrakts.
Abgänge
Nun muss Barca sparen, und neue Geldquellen auftreiben. Neben den 207 Millionen Euro, die bereits für zehn Prozent der TV-Rechte an die Katalanen flossen, sollen noch weitere Anteile der TV-Rechte abgetreten werden. Weitere 400 Millionen Euro wurden dafür in spanischen Medien kolportiert.
Außerdem sollen Stars die "Blaugrana" verlassen. Neben Frenkie de Jong gelten auch Depay, Oscar Mingueza, Miralem Pjanic und Martin Braithwaite als Verkaufskandidaten.