Österreich

Nachbarin getötet: Es war ein Blutbad

Heute Redaktion
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Wie kann eine fünffache Mutter so kaltblütig sein? Nach dem Mord an Hedwig Moser (77) herrscht in der Marktgemeinde Timelkam (OÖ) Fassungslosigkeit. Heute um 11 Uhr wird Daniela K. (34) für einen Lokalaugenschein an den Tatort zurückkehren - dorthin, wo sie vor 14 Tagen ihre Nachbarin erschlagen und erstochen haben soll.

Daniela ist eine vorbildliche Mutter, die Kinder waren für sie das Wichtigste, hat Margit R. (53), die Mutter der eingesperrten Verdächtigen, beim Gespräch mit Heute Tränen in den Augen. Sie sagt: Sie war nie aggressiv. Wir können uns das alles nicht erklären. Im Kripo-Verhör zeigte sich die geständige Frau dagegen emotionslos, ja sogar eiskalt: Sie habe den festen Vorsatz gehabt, die Nachbarin zu töten. Ich habe zuerst mehrmals mit der Flasche auf ihren Kopf geschlagen, dann noch sehr oft zugestochen, gab die Täterin zu (für sie gilt die Unschuldsvermutung). Laut Gerichtsmedizin hat sie sogar noch zugestochen, als das Opfer schon längst tot war.

Wie berichtet, raubte K. Bargeld sowie Münzen, um Geld für den Familien-Urlaub in Kroatien zu haben. Als sie die Geldstücke umtauschte, wurde sie gefilmt - und entlarvt.Robert Loy