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Nachbeben erschüttern Mexiko: Opferzahl steigt

Ein starkes Erdbeben bei Mexiko-Stadt hat über 240 Menschenleben gefordert – die Zahl der Opfer steigt fast stündlich weiter.

Heute Redaktion
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Ausgerechnet am Jahrestag des Erdbebens von 1985, bei dem fast 10.000 Menschen ums Leben gekommen sind, hat ein Erdbeben der Stärke 7,1 Mexiko erschüttert. Das Zentrum lag 120 Kilometer südöstlich von Mexiko-Stadt.

Die Opferzahl steigt kontinuierlich: Zivilschutz-Chef Luis Felipe spricht von 248 Toten. Neben den 117 Toten in Mexiko-Stadt gibt es 72 im Bundesstaat Morelos, 43 Tote im Bundesstaat Puebla, 12 im Bundesstaat Edoméx, 3 im Bundesstaat Guerrero und ein Todesopfer im Bundesstaat Oaxaca. Wegen der Stärke werden noch viele weitere Opfer befürchtet, darunter sind auch mindestens 19 Schulkinder. Das teilte Innenminister Miguel Ángel Osorio Chong mit.

Das Erdbeben überraschte die Menschen am Dienstag zur Mittagszeit.

Mehrere Nachbeben

Wie das nationale Seismologische Institut auf Twitter mitteilte, wurden am Dienstagabend und in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) unter anderem im südöstlich von Mexiko-Stadt liegendem Bundesstaat Oaxaca mehrere Nachbeben gemessen.

Betroffen war mehrmals die Küstenregion vor der Stadt Salina Cruz, das schwerste Nachbeben hatte demnach die Stärke 4,9. Bei einem Beben im Landesinneren nahe der Stadt Loma Bonita gab das Institut eine Stärke von 4,0 an.

Ob bei den Nachbeben weitere Menschen ums Leben gekommen sind, ist bislang noch nicht bekannt.

(red)