Österreich
Nächstes Pferd nach Vergiftung tot
Nach der Vergiftung von zehn Pferden in einem Reitstall im burgenländischen Andau (Bezirk Neusiedl am See) ist ein weiteres der erkrankten Tiere verendet. Die Ermittlungen zur Feststellung der Ursache für die Vergiftungssymptome laufen inzwischen auf Hochtouren. Der Verein Pfotenhilfe setzte eine Ergreiferprämie in der Höhe von 500 Euro auf den Tierquäler aus.
ist ein weiteres der erkrankten Tiere verendet. Die Ermittlungen zur Feststellung der Ursache für die Vergiftungssymptome laufen inzwischen auf Hochtouren. Der Verein Pfotenhilfe setzte eine Ergreiferprämie in der Höhe von 500 Euro auf den Tierquäler aus.
Das Dienstagvormittag eingeschläferte Pferd hatte laut Veterinärmedizinische Uni Wien an lebensbedrohenden Komplikationen durch die lang anhaltende Darmverstopfung gelitten. Derzeit werden sechs Tiere an der Universitätsklinik für Pferde der Vetmeduni Vienna betreut. Vier von ihnen seien auf dem Weg der Besserung. Zwei weitere Tiere bräuchten noch Behandlung.
Untersuchung des Futters
Im Stall waren am Montag Proben jenes Futtermittels gezogen worden, das für die Tiere bestimmt war. Es wird derzeit von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) untersucht. Erst in 14 Tagen erwarte man sich Ergebnisse.
Spendenaufruf
Insgesamt waren zwölf Reitpferde von Vergiftungserscheinungen geplagt worden. Freunde aus dem Reitclub haben inzwischen einen Spendenaufruf gestartet. "Um die notwendigen Kosten zu decken und die Pferde bald wieder gesund nach Hause holen zu können, werden finanzielle Mittel im fünfstelligen Euro-Bereich benötigt", hieß es darin.
Kopfgeld auf Tierquäler
Der Verein Pfotenhilfe hat eine ausgesetzt, um einen möglichen Täter ausfindig zu machen. Unter der Tel. 01/892 23 77 können Hinweise deponiert werden.