Nachtklub-König verspricht 700 Euro Finderlohn

Seit 30 Jahren behauptet sich Peter Mitschkoff mit seiner Bar "Tetea-tete" im rauen Wiener Nachtleben. Seine Augen haben schon viel gesehen. Aber seit sein Hund "Simba" weg ist, sind sie erstmals feucht.

Seit 30 Jahren behauptet sich Peter Mitschkoff mit seiner Bar "Tetea-tete" im rauen Wiener Nachtleben. Seine Augen haben schon viel gesehen. Aber seit sein Hund "Simba" weg ist, sind sie erstmals feucht.

Donnerstag um 19.30 Uhr hat ihn das Glück verlassen. Denn da verschwand die Yorkshire- Terrier-Lady "Simba"(2,5 Jahre) aus seiner Bar "Tete-a-tete". Seit 30 Jahren managt Chef Peter Mitschkoff den Nachtklub in Wien-Fünfhaus. Es gab Glanz (Falco war Gast) und Gefahr im Milieu.

Es gab Tausende Frauen im Berufsleben der Rotlicht- Größe mit der rauen Schale. Aber eine kleine Hündin schaffte es in Mitschkoffs Herz. Entsprechend geknickt erzählt er: "Ich habe um 19 Uhr im Büro mit der Barfrau ein paar Dinge besprochen. ,Simba‘ wartete vorn im Lokal. Die Tür war geschlossen, aber der Hund auf einmal weg."

Nachsatz: "Vielleicht hat ihn ein Junkie gestohlen und will ihn verkaufen. Vielleicht ist es ist ein Angriff auf mich." "Simba" ist gechipt und trägt ein schwarz-weißes Brustgeschirr. Herrl Mitschkoff hat sogar schon eine Wahrsagerin befragt und jetzt 700 Euro (!) Finderlohn ausgesetzt. Er bittet unter 0664 2001800 um Hinweise: "Tag und Nacht. Ich kann seit Donnerstag ohnehin nicht mehr schlafen."