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Nackt & blutverschmiert: Mann attackiert Polizisten

Der Randalierer soll sich vor seiner Attacke selbst den eigenen Penis abgeschnitten haben. Die US-Polizei wehrte sich mit Tasern gegen den Angreifer.

Heute Redaktion
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Beamten des Chicago Police Department mussten am Montagabend, 24. Juli, zu einem besonders bizarren Einsatz ausrücken.

Ein nackter und blutverschmierter Mann randalierte in unmittelbarer Nähe der John-B.-Murphy-Volksschule in der Irving Park Community, wie "Live Leak" berichtet.

Der Unbekannte soll etwa 20 bis 30 Jahre alt sein. Zuvor hatte er an der Kreuzung zwischen Grace Street und Drake Avenue erst Autos beschädigt bis er sich mitten auf der Straße hin und her rollte. Danach beflegelte er Passanten und riss sich die Kleider vom Leib.

Nackt beschimpfte er weiter Augenzeugen hinter einem Zaun. Als schließlich die Polizei eintraf stürmte er wie ein tollwütiger Stier auf die Beamten zu.

Eigenen Penis abgeschnitten?

"LiveLeak" veröffentlichte ebenfalls ein unzensiertes Handy-Video des Vorfalls. Darauf ist zu sehen, dass der Genitalbereich des Randalierers blutverschmiert ist. Diverse Medien berichten, der Mann hätte sich selbst den Penis abgetrennt – die Polizei spreche allerdings nur von "leichten Verletzungen", wie es in einem Bericht der "New York Post" heißt.

"Erschießt ihn! Erschießt das A***loch!", schreit einer der Augenzeugen den Polizisten zu. "Das ist ein Fall, wo man Menschen einfach erschießt."

Taser statt Dienstwaffe

Anstatt auf den blutrünstigen Zuschauer zu hören, zückten die Polizisten ihre Taser und schockten den Randalierer aus der Distanz zu Boden.

"Die Polizisten haben versucht das Individuum zu beruhigen, aber waren schlussendlich gezwungen ihre Taser einzusetzen", so ein Behördensprecher zur "New York Post".

Als ein dritter Polizist auftaucht, attackiert der Nackte erneut und wird ein zweites Mal mittels Taser gestoppt. Gegenüber "CBS Chicago" sprach die Polizei von einer perfekten De-Eskalation der gefährlichen Situation durch die Beamten.

Er wurde in das Swedish Covenant Hospital gebracht, wo ein Psychologe nun über den Geisteszustand des Angreifers entscheiden soll. Während einigen Berichten zu entnehmen ist, dass er zum Zeitpunkt seines Ausrasters unter Drogen gestanden haben soll, liegt dazu keine offizielle Meldung vor. (rcp)