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Nacktmodel: Ich tu's für die Gleichberechtigung

Völlig nackt ließ sich das belgische Model Marisa Papen in Ägypten zwischen den Pyramiden fotografieren. Und das blieb nicht ohne Folgen ...

Heute Redaktion
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Ein nackter Po trotz Pharao? Total verboten - sowieso. Das belgische Model reiste im April 2017 nach Ägypten, um sich dort völlig nackt zwischen den Pyramiden von Gizeh und im Karnak Tempel in Luxor fotografieren zu lassen.

Und das war nicht ganz ungefährlich. Denn sich nackt in der Öffentlichkeit fotografieren zu lassen, ist - wie in vielen anderen Ländern auch - in Ägypten verboten. In Gizeh bestach Marisa sogar zwei Sicherheitsmänner, damit sie und ihr Fotograf ihr Shooting fortsetzen können. Aber das alles half nichts, denn nach dem ersten Schnappschuss klickten bereits die Handschellen.

"Wir haben versucht ihnen zu erklären, dass das, was wir da machen, Kunst ist und wir es mit dem größten Respekt für die ägyptische Kultur tun. Doch für die Menschen hier gibt es keinen Zusammenhang zwischen Nacktheit und Kunst. In ihren Augen war das Pornografie oder so.", erklärte Marisa im Interview mit "Central European News".

Die Cops nahmen die beiden mit auf die Wache. Jesse gelang es kurz vorher das Foto aus der Speicherkarte zu löschen, damit die Polizei ihnen nichts nachweisen konnte (später konnte er sie wiederherstellen). Andernfalls wären die beiden womöglich im Gefängnis gelandet. Wenig später waren Marisa und Jesse wieder auf freiem Fuß.

Nacktmodel machte es für die Gleichberechtigung

Das belgische Model erzählte gegenüber " The Sun", dass sie mit diesen Fotos auf die Themen Gleichberechtigung und Frauenrechte aufmerksam machen will. "Es gab eine Zeit, in der Frauen und Männer gleichberechtigt waren, ich wollte mit starken Bildern daran erinnern."

Mittlerweile sind die Fotos auch in ägyptischen Netzwerken gelandet und dort wird nun heftig über sexuelle Freizügigkeit in Ägypten diskutiert. (red)