Wintersport

Historische Medaille! Rehrl kombiniert sich zu Bronze

Die zweite Medaille für den ÖSV am Samstag. Franz-Josef Rehrl landete im Einzelbewerb von der Normalschanze auf Platz drei. 

Heute Redaktion
Franz Josef Rehrl in der WM-Kombination.
Franz Josef Rehrl in der WM-Kombination.
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Nach dem Sprungdurchgang lag Rehrl bei der Nordischen WM in Planica als Vierter noch knapp außerhalb der Medaillenränge, lief im Langlaufbewerb über zehn Kilometer am Samstagnachmittag aber noch aufs Stockerl, wurde Dritter (+21,0). Für den Steirer ist es die bereits vierte Bronzemedaille seiner Karriere, bei der Heim-WM in Seefeld 2019 wurde Rehrl gleich dreimal Dritter. Rehrl holte die 100. österreichische Medaille bei Nordischen Ski-Weltmeisterschaften. 

"Ich bin ein bisschen sprachlos. In der zweiten Runde dachte ich mir, dass es sich nicht ausgeht. Ich hab es echt probiert. Jetzt ist es einfach geil. Ein Dank ans Service-Team, es war ein Bomben-Ski", lachte der 29-Jährige, der zunächst noch wegen der um zwei Sekunden verpassten Silbermedaille haderte. "Ich hab mir gesagt, ich probiere es, auf Silber zu gehen, aber der Julian Schmid war brutal gut, er verdient sich den zweiten Platz", so Rehrl. 

Drittes Gold für Riiber in Serie

Die Goldmedaille ging an den Norweger Jarl Magnus Riiber, der schon nach dem Sprungdurchgang in Front lag, zur dritten Goldmedaille nach 2019 und 2021 lief. Der Deutsche Julian Schmid holte sich schließlich Silber (+19,4). "Die Bedingungen sind immer schlechter geworden, aber ich habe mir gesagt: Lauf einfach, schau nicht zurück. Mein großes Ziel war es, die dritte Goldene in Serie zu holen. Und das habe ich jetzt geschafft", lachte der Norweger. 

Als zweitbester Österreicher klassierte sich Stefan Rettenegger auf Rang sieben (+48,6), nach dem Springen lag der Salzburger nur auf dem 19. Rang. Johannes Lamparter, immerhin der Gesamtweltcup-Führende, wurde im Sprungdurchgang vom Wind verblasen, arbeitete sich immerhin in der Langlauf-Entscheidung noch von Rang 17 auf den elften Platz vor (+49,2). Martin Fritz, nach dem Springen noch als Fünfter zweitbester Österreicher, wurde auf Platz 14 durchgereicht (+50,8). 

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