Formel 1
Nächster Rückschlag: Leclerc droht Strafversetzung
Es sind nicht die Wochen des Charles Leclerc. Im Kampf um die Formel-1-Weltmeisterschaft droht dem Monegassen ein weiterer Rückschlag.
Denn der 24-jährige Ferrari-Pilot könnte vor dem Großen Preis von Kanada am Sonntag eine Startplatz-Strafe erhalten, um zehn Plätze zurückversetzt werden. Rennstall Ferrari gab jedenfalls bekannt, dass der WM-Dritte den zuletzt im Grand Prix von Aserbaidschan hochgegangene Motor nicht wiederverwenden kann. Leclerc war in Baku in Führung liegend aus dem Rennen gerissen worden.
Sollte die Scuderia einen neuen Motor ins Heck des Monegassen einbauen, würde Leclerc die Anzahl der erlaubten Motoren der Saison schon am neunten Grand-Prix-Wochenende überschreiten. Die Folge wäre die Strafversetzung am Sonntag.
Ein alter Motor, um Strafe zu umgehen?
Alternativ könnte Ferrari auch einen bereits gebrauchten Motor einbauen. Dann besteht aber neuerlich die Gefahr eines Defekts. Wie nun vorgegangen wird, ist weiterhin Gegenstand von Diskussionen.
Klar ist jedenfalls, dass der 24-Jährige im weiteren Saisonverlauf eine Startplatz-Strafe hinnehmen muss. "Jetzt ist es Teil unserer Diskussionen, dafür die beste Strecke auszusuchen", ließ sich Leclerc nicht in die Karten blicken.
Der Monegasse hat bei noch 14 ausständigen Rennen bereits 34 Punkte Rückstand in der Fahrer-Weltmeisterschaft auf Leader Max Verstappen.