Formel 1

Nächstes Debakel: Hamilton wurde zum Sainz-Opfer

Mercedes kommt in der laufenden Saison nicht in Fahrt. Die "Silberpfeile" erlebten im Qualifying von Imola ein historisches Debakel. 

Heute Redaktion
Teilen
Lewis Hamilton schied auch in Imola bereits im zweiten Qualifying-Abschnitt aus.
Lewis Hamilton schied auch in Imola bereits im zweiten Qualifying-Abschnitt aus.
Imago Images

Im Zeittraining, das bereits am Freitag ausgetragen wurde und die Startaufstellung für das Sprintrennen am Samstag ergibt, landete George Russell nur auf dem elften Platz, Siebenfach-Weltmeister Lewis Hamilton wurde gar nur 13. Damit verpassten beide Mercedes-Piloten den dritten Qualifying-Abschnitt. Das hatte es zuletzt in Japan 2012 gegeben. 

Russell und Hamilton wurden dabei zum "Opfer" von Ferrari-Pilot Carlos Sainz. Der spanische Ferrari-Pilot flog in der zweiten Rivazza-Kurve ab, verlor das Heck und krachte in die Streckenbegrenzung. Obwohl der Einschlag nicht wuchtig war, konnte Sainz die Fahrt nicht fortsetzen, löste eine rote Flagge aus.

Währen der Bolide des Spaniers geborgen wurde, setzte schließlich stärkerer Regen ein. So war keine Zeitenverbesserung möglich. Der Siebenfach-Weltmeister war bereits beim Großen Preis von Saudi Arabien im ersten Qualifying-Abschnitt hängen geblieben. 

"Keine tolle Session"

Hamilton war nach dem Qualifying sichtlich angefressen. "Das war keine tolle Session, es ist enttäuschend", schüttelte der Brite im Regen von Imola den Kopf. "Es gibt Dinge, die wir tun hätten sollen, aber nicht getan haben", ergänzte Hamilton mit Blick auf sein Team. Was der Brite damit meinte, ließ er jedoch offen. 

Teamkollege Russell, aktuell immerhin die Nummer zwei der Fahrer-Weltmeisterschaft, zeigte sich mit Blick auf den Sprint über 21 Runden am Samstag ernüchtert. "Normalerweise passiert da nicht so viel. Es sind nicht genug Runden. Schauen wir mal, was wir ausrichten können. Wir haben ja auch noch den Sonntag."