Niederösterreich
Corona geht jetzt auch im Pflegeheim in Retz um
Nachdem das Coronavirus zuletzt im Manker Pflegeheim die Runde machte, ist nun auch jenes in Retz betroffen.
Zuletzt verlagerten sich die Corona-Infektionen wieder vermehrt zur älteren Generation hin. Diese Entwicklung geht auch mit erneut steigenden Todeszahlen einher. So wurde am Montag der Tod eines 80-Jährigen im Mödlinger Spital sowie jener einer 88-Jährigen im Lilienfelder bekannt. Beide hatten vor ihrer Corona-Infektion an Vorerkrankungen gelitten.
Corona im Pflegeheim
Zum zweiten Mal binnen kurzer Zeit ist zudem auch ein Pflege- und Betreuungszentrum in Niederösterreich von mehreren Corona-Fällen betroffen. Nachdem wie berichtet vergangene Woche vier Bewohner und acht Mitarbeiter sowie kürzlich zwei weitere Mitarbeiter in Mank (Bezirk Melk) positiv getestet wurden, geht Corona nun auch im Retzer (Bezirk Hollabrunn) Pflegeheim um.
Wie ebenfalls am Montag bekannt wurde, wurden fünf Bewohner und zwei Mitarbeiter positiv getestet. Die Einrichtung wurde gesperrt. Die Bewohner seien räumlich getrennt worden, alle übrigen wurden laut Landesgesundheitsagentur bereits negativ getestet. Die Infizierten wiesen bislang nur milde Symptome auf.
Schule in Notbetrieb
Kaum tödlich aber dennoch grassiert das Virus jedoch auch unter der jüngeren Generation weiter. Nach einem positiven Fall in der Neuen Mittelschule in Lichtenwörth (Bezirk Wr. Neustadt-Land) etwa, waren die NMS und auch die Volksschule am selben Grundstück zuletzt im Notbetrieb. Fünf Lehrer, zwei Hortkräfte und einige Schüler sind in Quarantäne, weitere Tests werden abgewartet.
Zudem gibt es auch ein neues "Eishockey"-Cluster. Nach einem Trainingslager in St. Pölten wurden zehn Teilnehmer positiv getestet. Ingessamt hatten 29 Sportler aus Niederösterreich, Oberösterreich und Kärnten an der Veranstaltung teilgenommen.