Wirtschaft

Nächstes Unternehmen führt jetzt die 4-Tage-Woche ein

Mit der Maßnahme sollen die Zufriedenheit der Mitarbeiter gesteigert und neues Personal angelockt werden.

Clemens Pilz
Knapp 3.000 Mitarbeiter kommen für die Viertagewoche bei Raiffeisen Salzburg in Frage (Symbolfoto)
Knapp 3.000 Mitarbeiter kommen für die Viertagewoche bei Raiffeisen Salzburg in Frage (Symbolfoto)
Bild: Heute/Nittner

Der Raiffeisenverband Salzburg und die selbstständigen Raiffeisenbanken im Bundesland bieten ab April 2023 den rund 3.000 Mitarbeitern an, auf eine Viertagewoche umzusteigen – dies berichteten nun die "Salzburger Nachrichten". Voraussetzung für die verkürzte Arbeitswoche sei Vollzeitbeschäftigung, das Angebot gelte auch für Führungskräfte.

Konkret sieht die Viertagewoche eine Arbeitszeit von 36 statt 38,5 Stunden vor, der Lohn schmälert sich dadurch um 6,5 Prozent. "Im März werden unsere Kollektivverträge angepasst", merkt Personalleiter Markus Winkelmeier an. "In Anbetracht der aktuellen Abschlüsse könnte daher die Erhöhung die Einbußen für die Viertagewoche auch kompensieren."

Nachfrage in Bewerbungsgesprächen

Hintergrund für das Angebot sei, dass die Forderung derzeit in vielen Bewerbungsgesprächen geäußert werde. Man wolle damit aber auch den großteils langjährigen Mitarbeitern entgegenkommen. Freilich: Verpflichtend ist der Umstieg nicht. "Die Viertagewoche ist ein allgemeiner Trend", sagt Winkelmeier. An der Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, ändere die verkürzte Woche nichts. "Wir bieten unserer Belegschaft weiterhin an, zwei Tage pro Woche im Homeoffice zu bleiben."

Personal an Unternehmen binden

Ziel sei es auch, Menschen langfristig an das Unternehmen zu binden. "Das war bei uns schon immer so und ist wichtig, um intensiven Kundenkontakt zu pflegen", sagt Winkelmeier und rechnet vor: Angestellte verblieben im Durchschnitt dreizehn Jahre und Arbeiter neun Jahre.

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