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Nagelsmann: Darum stand Sabitzer nicht in der Startelf

Mit einer 5:2-Gala gegen Benfica Lissabon löste Bayern München bereits das Achtelfinal-Ticket. Marcel Sabitzer war dabei neuerlich kein Faktor. 

Heute Redaktion
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Julian Nagelsmann spricht über Marcel Sabitzer.
Julian Nagelsmann spricht über Marcel Sabitzer.
Imago Images

Das Champions-League-Duell stand am Dienstag ganz im Zeichen von Coach Julian Nagelsmann. Unmittelbar vor dem ersten Aufeinandertreffen in Lissabon war der Trainer-Shootingstar trotz vollständigem Impfschutz positiv auf das Coronavirus getestet worden, verbrachte die letzten zwei Wochen in Heimquarantäne

"Es war schön, ich glaube, das Spiel hat Spaß gemacht. Als Trainer ist das nicht immer so, da ist man immer mehr angespannt. Wir haben eines unserer besten Champions-League-Spiele gemacht", strahlte Nagelsmann nach dem Spiel bei "Sky". 

"Große Konkurrenz" für Sabitzer

Wenig zu lachen hatte hingegen ÖFB-Star Sabitzer, der neuerlich nicht in der Startelf stand, zwar in der 72. Minute für Joshua Kimmich ins Spiel kam, allerdings kaum Akzente setzen konnte, stattdessen den Gegentreffer zum 2:4 mit einem Fehlpass verursachte. 

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    "Wir haben eine große Konkurrenz im Kader. Leon Goretzka hatte zuletzt eine Blessur, dem wollten wir wieder mehr Spielzeit geben. Aufgrund der neuen Viererkette wollten wir wenig auf der Sechs verändern", erklärte Nagelsmann, warum er - trotz Rotations-Ankündigung - den rot-weiß-roten Fußball-Star neuerlich zu Beginn auf der Bank gelassen hatte. 

    "Auch ein Trainer-Thema"

    Den Gegentreffer wollte der Bayern-Coach dem Ex-Leipziger nicht ankreiden. "Er hatte viele Anspielpunkte, es war der schwierigste Ball. Das ist auch ein Trainer-Thema. Wenn du dem Spieler wenig Rhythmus gibst, dann passieren Fehler. Wir müssen aber in solchen Phasen zusammenstehen. Auch wenn es nicht läuft", nahm Nagelsmann den Sommer-Neuzugang demonstrativ in Schutz. 

    Deshalb glaubt der 34-Jährige auch weiterhin an Sabitzer. "So viel fehlt ihm nicht. Es ist einfach eine größere Dimension. Er hat Nationalspieler als Konkurrenten. Wenn du als Neuzugang kommst, stehst du hinten dran", erklärte Nagelsmann. Für andere  Neuzugänge wie Dayot Upamecano gilt dies allerdings nicht, der spielte sich sofort in der Bayern-Startformation fest. 

    Trotzdem untermauerte der Münchner Coach: "Sabitzer wird seine Partien machen und auch den Stempel aufdrücken." Allerdings nur, wenn der ÖFB-Star auch von Beginn an ran darf...